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Natürliches Leben im Einklang mit Gottes Schöpfung

Dieser Beitrag ist hier auch als übersichtliche 18-seitige PDF mit vielen Fotos online - Mehr Fotos findest du jeweils bei den einzelnen Artikeln auf Facebook und hier im Anschluss. 

Für dieses Gesundes-Leben-News habe ich eine Einleitung im dazugehörigem Newsletter geschrieben.

Inhaltsverzeichnis:

 

Gartenarbeiten mit Johanna Klugsberger

K1024 DSC08114In der ersten Augustwoche durfte ich die Tage von Montagmittag bis Donnerstagvormittag mit Johanna Klugsberger verbringen, die bei allerlei Gartenarbeiten tatkräftig mithalf, wofür ich sehr dankbar bin – wir hatten gut zusammen gearbeitet. Beide durften wir voneinander lernen.

Sie hat mich sehr kurzfristig am vergangenen Sonntagnachmittag gefragt, ob sie für ein paar Tage bei mir vorbeischauen und für Essen und Dach überm Kopf mithelfen und lernen dürfe, worüber sie sich sehr freuen würde.

Schließlich hat sie gerade 10 Tage in meiner Nähe bei der Familie Langerhorst gearbeitet. Aufmerksam auf diesen vorbildhaften Mischkulturhof wurde sie bei der Suche nach einer Lösung des Schneckenproblems in ihrem eigenen Garten. Bei den Langerhorsts hat sie trotz fast täglichen Regens gerade mal 2-3 Schnecken auf der Wiese gesehen!

 

Auf natürliche Weise zum Schneckenfreien Garten

Bereits im März 2018 hatte ich im Gesunden-Leben-News auf Seite 8 von ihnen berichtet. 13 Jahre lang haben sie die Schnecken abgesammelt und in den Wald gebracht, bis sie durch Beobachtung herausgefunden haben, dass die Schnecken vorwiegend dorthin gehen, wo der Boden nicht gut ist, wenig Humus ist oder Pflanzen schwächeln.

Daraufhin hatten sie damals viel Zeit in das Kompostieren und dem Humusaufbau investiert, mit dem erfreulichen Ergebnis, dass nach einigen Jahren alle Schnecken von einem Jahr zum anderen verschwunden waren.

Die Johanna  macht es in ihrem Garten so, dass sie bereits im Herbst ihre Beete sehr hoch mulcht. Im Frühjahr schiebt sie die Mulchdecke nur etwas zur Seite, wo sie etwas säen oder pflanzen will. Auf diese Weise siedeln sich zahlreiche nützliche Insekten im Garten an, welche ein ständig feuchtes Milieu lieben.   

Zu den Insekten, welche Schneckeneier fressen gehören Larven der Leuchtkäfer (Glühwürmchen) Laufkäfer, Marschfliegen sowie deren Larven, Larven der Moderkäfer, Aaskäfer, Goldlaufkäfer, Halbflügler, Hundertfüßer, Kurzflügelkäfer, Weberknechte, Weichkäfer.

In einem naturnah gestalteten Garten mit einer hohen Insektendichte siedeln sich mit der Zeit auch zahlreiche größere Tiere an, welche Schnecken und Schneckeneier fressen, wie z.B.: Maulwürfe, Spitzmäuse, Igel, Frösche, Kröten, Blindschleichen, Eidechsen, Lurche, Salamander, Ringelnattern, Tigerschnegel wie auch so manche Vögel. Auch die große Weinbergschnecke frisst die Eigelege der Nacktschnecken auf. 

Bei allem Ärger über Fraßschäden sollte man bei der Schneckenbekämpfung dennoch nicht zu eifrig vorgehen. Schnecken sind der Gesundheitsdienst im Garten. Sie fressen auch verwesende Pflanzenteile und tote Tiere und sind damit ein nützlicher Bestandteil der Lebensgemeinschaft. Zudem zersetzen sie Pflanzenreste und helfen so bei der Humusbildung mit.

 

Was kann man tun, um den Artenreichtum im Garten zu erhöhen?

Es gibt viele Mittel und Wege, um die Artenvielfalt zu erhöhen. Dies sind einige:

  • Möglichst viele einheimische Pflanzen und Gehölze anbieten.
  • Wilde Ecken im Garten anlegen, die sich selbst überlassen werden.
  • Einen Gartenteich anlegen mit reicher Uferbepflanzung.
  • Einen Steinhaufen mit vielen Hohlräumen aufschichten.
  • Eine Trockensteinmauer an einer sonnigen Stelle aufbauen.
  • Reisig- und Laubhaufen in ungestörten stillen Winkeln.
  • Blühende Hecken aus einheimischen Pflanzen oder eine Benjeshecke anlegen.
  • Beleuchtung des Gartens minimieren – nur noch warmweiße LED-Lampen verwenden.
  • Im Herbst die Beete nicht aufräumen und Pflanzenstängel stehen lassen.
  • Totholz stehen lassen und verschiedene Hölzer auslegen.
  • Wenn möglich, nicht umgraben und Boden nur oberflächlich bearbeiten und tiefenlockern.
  • Kleine offene Sandflächen anbieten.
  • Den Rasen möglichst umweltschonend und selten mähen.
  • Auf chemischen Pflanzenschutz verzichten.

Verwendete Quellen:

https://www.schneckenprofi.de/redak/feinde.html

https://schneckenhilfe.de/die-fressfeinde-von-nacktschnecken-im-garten-ansiedeln-was-kann-man-tun/

https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/balkon-und-garten/pflege/pflanzenschutz/krankheiten/00546.html

 

Die Johanna ist begeisterte Künstlerin und ein Naturkind, welche altes Handwerk und Traditionen wieder neu entdecken, Pflanzen selber anbauen und die Natur Schritt für Schritt besser kennen lernen möchte. Als studierte Schauspielerin dichtet sie auch gerne naturbeseelte Gedichte:

https://www.youtube.com/johannaklugsberger

https://johanna-klugsberger.com/

Besonders wichtig sind ihr genügend Auszeiten, die sie mit Spazierengehen, Meditation und Lernen verbringt – diesen Freiraum habe ich ihr auch gegeben.

Das Essen hat ihr besonders gut geschmeckt, so dass sie z.B. von der Brennnesselpizza so viel aß, dass sie anschließend den ganzen Tag keinen Hunger mehr hatte und somit sonst nichts mehr aß.

Reich beschenkt mit einer großen Vielfalt an Obst, Saatgut und anderen Naturalien hat sie am Donnerstagvormittag wieder die Heimreise angetreten.

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K1024 DSC08064Besonders verliebt war die Johanna in meine Katze Lea und auch umgekehrt. Sehr behutsam und voller Feingefühl ist sie mit der Katze umgegangen - beide haben die zärtliche Zuwendung sichtbar genossen  

Einen sehr umfangreichen Beitrag unserer Katzen habe ich im November 2018 erstellt:

https://gesundesleben.online/index.php/aktuelles/71-unsere-katzen-geschichte-gesunde-ernaehrung

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https://www.facebook.com/andreas.konig.37604/posts/4445293268843282

 

Salatpflanzung

K1024 DSC08049Die wohl wichtigste gemeinsame Arbeit mit der Johanna war wohl die Pflanzung zahlreicher Jung-pflanzen von Endiviensalat, Zuckerhut und ähnlicher Wintersalate, welche ich einen Monat davor in Balkonkästen gesät habe. Das vorwiegend bewölkte Wetter in der vergangenen Woche und der feuchte Boden waren geradezu perfekt für diese Pflanzung. Allerdings etwas zum Leidwesen der Johanna – schließlich hatte sie bei den Langerhorsts in der Woche davor auch bereits Unmengen Salate gepflanzt. Sie hat aber dennoch mit viel Herz auch die meinen gepflanzt.

Die Salatpflanzen haben wir auf 4 große Beete gepflanzt, auf denen ich bereits gegen Ende Februar eine Gründüngungsmischung gesät habe, die dann im Juni wunderschön blühte und zahlreiche Bienen anlockte. Gegen Ende Juni habe ich diese dann abgemäht und die Beete damit gemulcht.

Erst ab Mitte Juli konnte ich, dank des reichlichen Regens diese Beete zur Pflanzung vorbereiten, da sie vorher hart und trocken waren. Die fertig gelockerten Beete habe ich dann noch mit einer dünnen Kompostschicht vermischt mit viel Urgesteinsmehl bedeckt, damit sie nicht so schnell austrocknen und verschlämmen, wie ich hier im Vormonat beschrieben habe.

In den Wochen vor der Salatpflanzung habe ich von diesen Beeten bereits Unmengen Schnecken von den quasi leeren Beeten abgeklaubt – teilweise unglaubliche über 100 Schnecken pro Beet!

Leider habe ich in diesem Jahr wieder sehr viele Schnecken im Garten, nachdem ich in den Jahren 2018 und 2019 so gut wie gar keine hatte. In den Jahren 2015-2017 hatte ich dagegen extrem viele - im vergangenen Jahr ging es so einigermaßen. Ich habe mich die letzten Jahre schon so sehr gefreut, dass die Schnecken wohl, wie bei Langerhorsts, ein für alle mal verschwunden sind - aber zu früh gefreut... – Ich war wohl zu nachlässig beim Schneckenklauben und evtl. auch beim gießen mit effektiven Mikroorganismen und dem Mulchen übern Winter.

Als ich kürzlich mit der Frau Langerhorst telefonierte, sagte sie mir, dass es für einen schneckenfreien Garten sehr wichtig sei viel Urgesteinsmehl zu streuen. Diese Erfahrung habe auch ich im Vorjahr gemacht, als ich bei der Direktsaat des Endiviensalates zur Hälfte Urgesteinsmehl unter die Erde mischte. Jene Hälfte, in welcher ich kein Urgesteinsmehl untergemischt habe wurde in den Wochen darauf beinahe vollständig von den Schnecken abgefressen, während mir der Salat mit Steinmehl zum Großteil erhalten blieb.

Urgesteinsmehl fördert die mikrobiologische Umsetzung von Mulchmaterial und stärkt die Pflanzen, dank seines hohen Gehaltes an basischen Silikaten. Mithilfe eines ausgeklügelten technischen Systems wird es vom Hersteller auch mit effektiven Mikroorganismen angereichert.

Näheres: https://www.biolit-natur.com/de/welche-bedeutung-hat-biolit.html

 

Bei der Selleriepflanzung habe ich in diesem Jahr auch eine wertvolle Erfahrung gemacht. Dabei habe ich einen Teil auf einem Beet gepflanzt, welches ich bereits ein paar Wochen vorher gut gemulcht habe, während ich den anderen Teil auf zwei andere Beete pflanzte, die ich erst nach der Pflanzung mulchte. Überraschender Weise wurden bisher die ersteren von den Schnecken fast verschont, während sie die anderen Pflanzen nahezu vollständig abgefressen haben – trotz Abklauben und Streuen von biologischem Schneckenkorn. Und das obwohl der erstere Teil viel weiter vom Haus entfernt liegt und ich daher kaum Schnecken abklaubte. Es kann auch daran liegen, dass das Beet vom ersteren Sellerie bei der Pflanzung etwas feuchter war und die Pflanzen dadurch stärker waren.

 

K1024 DSC08045Bei der Salatpflanzung ist es sehr wichtig die Pfahlwurzel der Pflanzen senkrecht einzupflanzen – also z.B. mit dem Finger oder einem Setzdorn ein Loch in die Erde machen und die Pflanze darin einzusetzen. Der Salat sollte aber keinesfalls zu tief gepflanzt werden, da ansonsten die Blätter stark zur Fäulnis neigen. Bei der Pflanzung wurzelnackter Salatpflanzen ist es wichtig die äußeren Blätter stark  einzukürzen bzw. zu entfernen, da diese ansonsten beim nächsten Sonnenschein schnell verwelken und der Pflanze viel Kraft kosten.

Anschließend werden die Pflanzen gut eingegossen und gemulcht. Als Mulchmaterial haben wir dreierlei ausprobiert: frisch gemähter Rasenschnitt vom Rasenmäher, bereits geheutes gehäckseltes Gras von der Brachwiese des Nachbarn und mit der Sense frisch gemähtes langes Gras. Auch die Wege haben wir mit Heu gemulcht, wovon wir große Mengen von der Nachbarwiese holen konnten. Vorerst haben wir auch ein Beet ungemulcht belassen. Bezgl. den Schnecken sehe ich kaum einen großen Unterschied. Vorwiegend haben sie den Salat vom Rand gefressen, wo sie eben herkommen. Der Rasenschnitt wurde bereits sehr früh von den Bodenlebewesen verarbeitet, so dass ich hier bald wieder nachgemulcht habe.

Vorsorglich habe ich bei der Pflanzung bereits eingeplant, dass die Schnecken auch so manche Pflanzen sich einverleiben werden und daher in der Reihe alle 15 cm eine Pflanze gesetzt – jede zweite sollte dann später wieder entfernt, verpflanzt oder eben früher geerntet werden.

K1024 DSC08056Ich freue mich jedenfalls bereits auf eine sehr reiche Salaternte im Herbst, welcher insbesondere gemeinsam mit Erdäpfel ein Genuss ist.

Damit dieser Garten in Zukunft in einem etwas bunteren Kleid erstrahlt, haben wir im Randbereich eine sehr vielfältige Blühmischung aus vorwiegend 1-2 jährigen essbaren Pflanzen gesät, welche ich am Vorabend noch gemischt habe.

Diese Mischung werde ich voraussichtlich für die kommende Saison auch zum Verkauf anbieten.

Nach dem Mulchen habe ich die Beete bei regnerischem Wetter noch mit effektiven Mikroorganismen (EM) gegossen, die ich seit über 15 Jahren selber vermehre und anwende. Diese haben in den letzten Jahren bestimmt einen gewissen Beitrag gegen die Schneckenplage geleistet. In den letzten 2 Jahren habe ich sie allerdings kaum mehr angewandt – vielleicht sind deshalb die Schnecken wieder zurückgekommen?

EM fördert eine schnelle Vermehrung von nützlichen natürlichen Mikroorganismen im Boden. Das ist eine Voraussetzung für die Schaffung von optimalen Wachstumsbedingungen und gesunden Pflanzen. Mikroorganismen sind dafür verantwortlich, dass im Boden organisches Material (Pflanzenreste, Abfälle) gut umgewandelt werden, Humus aufgebaut wird und der Boden leicht zu bearbeiten ist.

Laut der Webseite „EM-Aktiv“ zeigen viele Erfahrungen, dass nach einiger Zeit der Anwendung von EM-Lösung oder EM Bokashi, die Nacktschnecken verschwinden. Dabei werden vorhandene Schnecken nicht getötet, sondern die abgelegten Schneckeneier schlüpfen nicht mehr. Die Ursache hierfür ist, dass durch die Effektiven Mikroorganismen die Fäulnis reduziert oder verhindert wird. Fäulnis ist jedoch das Signal, was die Schnecken zum Schlüpfen veranlasst. Die Schneckeneier bleiben inaktiv und es gibt keine Folgegeneration der Nacktschnecken.

Quelle + nähere Infos: http://em-aktiv.de/anwendung/garten.html

 

Während des gesamten Augusts und zu Anfang September ist auch eine sehr ideale Zeit zur Aussaat von Feldsalat, Spinat und Winterpostelein – letzterer keimt allerdings erst ab Temperaturen unter 10°C – Feldsalat bei 10-15°C. Weitere Aussaattipps für den Herbst und Winter findest du in diesem Video vom Gartengemüsekiosk.

38 Likes + Fotos: https://www.facebook.com/andreas.konig.37604/posts/4438841889488420

 

Aufleiten von Brombeerranken

K1024 DSC08126Neben dem Pflanzen von Salat, Säen einer Blühmischung, dem Mähen mit der Sense, Mulchen, Erntearbeiten etc. haben wir bei meiner wilden Brombeerhecke Kokosseile gespannt, welche mir ein Freund kürzlich kaufte und vorbeibrachte – herzlichen Dank

Auf die gespannten Kokosseile haben wir anschließend mit dicken Handschuhen die diesjährigen Brombeerranken geleitet, welche sich dank der Dornen sofort daran festhielten.

Ursprünglich wollte ich für diesen Zweck bereits im Vorjahr Lianen verwenden – leider fand ich hierfür aber kaum Zeit welche zu holen, bzw. wusste ich nicht recht von welchem Wald ich sie holen sollte. Die Kokosseile sind bezgl. der Befestigung bzw. Handhabung sicherlich die bessere Wahl.

K1024 DSC08167Diese großfruchtigen, sehr wohlschmeckenden Brombeeren bekam ich vor ein paar Jahren von der Rosi aus Linz. Sie hatte sie vor vielen Jahren aus ihrer Heimat, der Schweiz, mitgenommen. Von meinem Besuch in ihrem Garten habe ich im Mai berichtet.

Im Gegensatz zu den dornenlosen Brombeeren tragen diese heuer sehr reichlich.

Mein Ziel mit diesen Brombeeren ist eine etwa 2 Meter hohe undurchdringliche Hecke mit reichlichem Fruchtbehang. Solche Fruchthecken können sehr gut zur Einfriedung so mancher Gärten und Grundstücke Verwendung finden. Es sollte dabei allerdings beachtet werden, dass diese Brombeeren auch so manche unterirdische Ausläufer bilden, welche früh genug entfernt werden sollten. Daher habe ich jederzeit einige solcher Pflanzen zum weitergeben.

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Mein Naturgarten

Besonders dankbar bin ich, dass sich mein Garten von Jahr zu Jahr immer mehr in den Naturgarten verwandelt, den ich mir immer erträumt habe. Anstatt relativ monotoner Rasenflächen rund ums Haus wächst nun eine bunte Vielfalt an Wildblumen, welche Nahrung und Lebensraum für zahlreiche Insekten bieten. Bei der Saatguternte dieser Pflanzen bin ich immer wieder überrascht, welche Vielzahl an Insekten in den Samenkapseln einen Wohnraum gefunden hat – aber auch größere Tiere wie Ohrwürmer ernte ich dabei sehr oft mit.

Nicht nur Schmetterlinge oder Wildbienen fühlen sich in einer solchen Wiese wohl, sondern auch viele Käferarten, Spinnen und Heuschrecken. 

Bei der „Herz-für-Bienen“-Blühfläche blühten im Juli die wilde Karde, Johanniskraut, Nachtkerze, Seifenkraut, Königskerze, wie auch viele andere. Eine andere kleine ehemalige Rasenfläche zwischen Haus und Straße, bei welcher ich in diesem Frühjahr meine Blühmischung für trocken-sonnige Standorte gesät habe, entwickelt sich auch bereits sehr schön – mittlerweile sind aber manche Blumen bereits schon wieder verblüht. Wirklich schön und vielfältig wird sie sich erst im nächsten Jahr zeigen.

K1024 DSC07968Besonders interessant ist die Entwicklung beim Ausgang vom Stadltor. Dies ist eigentlich eine zubetonierte Fläche, bei welcher sich darunter auch vorwiegend Schutt befindet. Aber zwischen all den Rissen der relativ dünnen Betonschicht finden zahlreiche Blühpflanzen scheinbar idealste Wachstumsbedingungen. Besonders schön entwickeln sich hier die Königskerze, das Herzgespann, die große Klette, der Rainfarn, etc. Hier sitze ich liebend gerne zum Abendbrot, während ich die Abendsonne und das eifrige Summen der Bienen und Hummeln genieße.

K1024 DSC08239Auch in meinen Gemüsegärten wächst eine bunte Mischkultur von Kräutern und Blumen zwischen dem Gemüse und auf den Wegen, so dass es hier kaum nackte Stellen gibt. Besucher erkennen oft nicht wo sich die Wege und die Beete befinden ;-)

Ein Naturgarten hat gegenüber einem klassischen Gemüsegarten oder einem Garten mit englischem Rasen und Blumenrabatten, in denen Blumen, wie Astern, Nelken und Dahlien, stehen, eine wesentlich höhere Anzahl an Wildpflanzen und Tierarten zu verzeichnen. Die größte Zahl der Pflanzen vermehrt sich selbst durch den Wind durch eigenständige Aussaat – so ist man in jedem Jahr wieder überrascht, wo auf einmal eine Königskerze, Nachtkerze oder andere prächtige Wildblumen wachsen.

Lässt man einen bisher steril kurz gehaltenen Rasen wieder in die Höhe wachsen, kommen nach und nach über die Samenverbreitung von Wind und Tieren weitere Pflanzenarten hinzu. Eine naturnahe Wiese wird nur ein- bis zweimal im Jahr gemäht, und zwar am besten stückweise, so dass Flächen verschiedener Wachstumsstufen beieinander liegen („Mosaikmahd“). Dadurch kommen möglichst viele Pflanzenarten bis zur Samenreife, und der Wechsel von hohen und niedrigen Gräsern und Kräutern bietet einen optimal strukturierten Lebensraum selbst im kleinsten Garten.

Zahlreiche Untersuchungen zeigen einen signifikant höheren Artenreichtum auf zweischürigen Wiesen gegenüber ständig kurz gemähten. Auf einer naturnahen Wiese kommen etwa 50 Pflanzenarten auf 25 qm vor, auf intensiv genutzten sind es meist 70% weniger. Für viele Insekten konnte eine direkte Korrelation in der Vielfalt der Pflanzenarten zu den Tierarten nachgewiesen werden.

In vielen Regionen ist heute ein Naturgarten der einzige Ort, an dem man Wildkräuter, -früchte und –gemüse in großer Vielfalt sammeln kann. Denn in der überdüngten, ausgeräumten und missbrauchten „Kultur“landschaft sind diese Kostbarkeiten der Natur schon fast verschwunden.

Ein besonders wertvolles Gestaltungselement von Naturgärten sind Wildobsthecken mit heimischen Sträuchern. Die Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt würde von essbaren Wildpflanzenparks (EWILPA) besonders profitieren.

Mein zwei Hektar großer Obstsortengarten sollte sich zu solch einem vorbildhaften Garten/Park entwickeln.

Gehen wir hinaus und schaffen auf diese Weise selber Naturgärten mit einer hohen Biodiversität bzw. einer hohen Vielfalt des Lebens. Ob jetzt als Grundbesitzer*in, Gärtner*in oder auch im kleineren Rahmen, wie etwa auf Fensterbrett oder Balkon. Möglichkeiten gibt es immer.

Ziel muss es sein selbstregulierende, stabile Ökosysteme zu schaffen, die eine ausgezeichnete Qualität garantieren und eine Pflanzenvitalität nach sich ziehen, die keinen Pflanzenschutz braucht. Das Zauberwort ist wie oft schon gehört: Biodiversität. Vielfalt statt Einfalt.

Zu diesem Thema hat ein Gärtner gerade kürzlich folgenden wertvollen Beitrag verfasst (die obrige Grafik stammt auch von ihm):

https://www.garten.schule/biodiversitaet/

Weitere Infos: https://www.heise.de/tp/features/Kurzgeschorene-Rasen-muessen-peinlich-werden-4443351.html

Einfache Ideen zur Gestaltung eines Naturgartens findest du z.B. hier:

https://www.gartenbista.de/pflanzen/naturgarten-einfache-ideen-zur-gestaltung-20242

Video eines sehr schönen Naturgartens - Gartenrundgang, ein Garten für Biene, Hummel, Schmetterling!

21 Likes + Fotos: https://www.facebook.com/andreas.konig.37604/posts/4462892133750062

 

Igel im Naturgarten

In meinem Naturgarten haben neben zahlreichen Insekten mittlerweile auch viele Igel ein Zuhause gefunden. Insbesondere in diesem Jahr hatte ich bereits einige sehr liebe Begegnungen mit Igeln. Oft begegnen wir uns im Garten, aber auch in diversen Stallungen, wo sie einen geschützten Unterschlupf finden.

K1024 DSC08171Als ich kürzlich den Hühnerstall komplett ausmistete, hörte ich auf einmal leise Piepsgeräusche im hinteren Teil des Stalles. Als ich dort nachsah war ich freudig überrascht etwa fünf putzig-niedliche Igelbabys zu sehen – aber ohne Mama, welche gerade auf Futtersuche war.

Beim Ausmisten habe ich eben leider deren Nest etwas zerstört, welches die Igelmama mit der Stroheinstreu erbaut hat. Damit es der Nachwuchs wieder schön kuschelig warm hat, habe ich denen gleich frisches Heu draufgegeben. Als ich am nächsten Tag nachsah, war die Igelmama auch wieder da.

K1024 DSC08231Nach der jährlichen Generalreinigung habe ich in den Hühnerstall nun anstatt dem Stroh, welches sehr viel Staub erzeugt, drei Schubkarren voll Hackschnitzel vom Nachbarn eingestreut. Diesen Tipp bekam ich kürzlich von einem Freund, der bei seiner Hühnervilla auch Hackschnitzel als Einstreu verwendet. Als ich ihn Anfang Juli besuchte sagte er mir, dass er nur etwa alle vier Monate ausmistet und es roch aber sehr gut nach Holz  - keinerlei Gestank nach Hühnerkot, wie ich es von meinem Stall oder von Ställen anderen Hühnerhalter kenne.

Dank meiner fleißigen Katzen kann ich den Hühnerstall auch in der Nacht geöffnet lassen, ohne dass Mäuse oder Ratten sich über das Futter hermachen, oder diverse Raubtiere wie der Mader sich über die Hühner hermachen würde – das erspart mir viel Arbeit mit dem Öffnen und Schließen und die Igel können auch zu ihrer Zeit raus und rein

Igel interessieren sich mit etwa zwei Jahren fürs andere Geschlecht, insbesondere zur Paarungszeit von April bis August. Je nach Bedingungen gibt es zweimal pro Jahr 4-7 Igelbabys. Diese sind bei der Geburt 12 bis 25 Gramm schwer, rund sechs Zentimeter lang und tragen etwa 100 weiße Stacheln. Erwachsene Igel haben hingegen 6000 bis 8000 Stacheln –, die in die aufgequollene Rückenhaut eingebettet sind. Drei Wochen später starten die Jungen die ersten Streifzüge und es gibt erstmals feste Nahrung. Mit sechs Wochen sind die Jungen dann auf sich alleine gestellt und entdecken die Gartenwelt für sich. Wenn alles gut geht, wird ein Igel 4 Jahre alt.

K1024 DSC07901Igel bewohnen reichstrukturierte, kleinräumige Landschaften mit nahrungsreichen Hecken oder Blumenwiesen, Gebüsche auch mit dichtem Unterwuchs, aber auch offene Flächen, naturnahe Gärten, Bäche und Waldränder. Hier finden sie, was sie zum Leben brauchen: Schlafplätze und Nahrung. Als Insektenfresser stehen Käfer und andere Insekten, Würmer, Raupen und Schnecken (sind allerdings nur Notnahrung) auf ihrem Speiseplan. Igel fressen auch Aas, Eier oder Fallobst, aber nicht als Hauptnahrung.

Ideale Igelgärten sind naturnah gestaltet und bewirtschaftet. Das heißt: Viele Naturelemente wie Hecke, Teich, Obstbaum, Steinmauer oder Wiese finden Platz und auf Mineraldünger und chemische Bekämpfungsmittel wird verzichtet. Der Rasen wird nicht ständig gemäht, gedüngt und gewässert, die Hecke nur selten geschnitten, nicht jedes Kräutlein gejätet und nicht jedes Laubblatt abgesaugt. Es kommen nur „sanfte“ Methoden der Bodenbearbeitung, Düngung, Kompostierung und Schädlingsbekämpfung zum Einsatz.

Essentiell für Igel sind Unterschlupfe und Verstecke wie Holzbeigen, Geschirrhütten, Wurzelwerk, Trockenmauern, Treppenaufgänge, Kompostmieten, Hecken und Reisighaufen. Dort verkriechen sie sich tagsüber oder legen ihre Winternester an.

Wusstest du, dass ein Igel

  • schon bei seiner Geburt Stacheln besitzt, die dann in der Haut eingestülpt sind?
  • den Milchzucker der Milch nicht verträgt?
  • einen Regenwurm 3 cm unter der Erdoberfläche aufspürt?
  • am liebsten Regenwürmer, Käfer und Raupen frisst?
  • im Winterschlaf die Körpertemperatur von 35 auf 6°C, die Atemfrequenz von 20 auf 5 Atemzüge pro Minute und den Herzschlag von 280 auf 18 pro Minute verringern kann?

Verwendete Quellen:

https://blog.naturimgarten.at/detailseite/igel.html

https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/balkon-und-garten/tiere/saeugetiere/00755.html

https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/saeugetiere/sonstige-saeugetiere/10302.html

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Ein Selbstversorgerhaus im Grünen

K1024 DSC08221Mitte August war ich gemeinsam mit einer Freundin bei einem Ehepaar in Eferding eingeladen. Beim letzten Kilometer zu deren Haus ging es über eine holprige Forststrasse in den Wald hinein. Dort angekommen war ich sehr überrascht von einem sehr schmucken Häuschen in vollkommen ruhiger Alleinlage. Rund um das Haus wachsen zahlreiche Blumen, Gemüse, Obstbäume und andere Gehölze.

Ein besonders prächtiger Marillenbaum wächst wunderschön entlang der Westseite des Hauses gezogen. Von diesen köstlichen eher kleinen Marillen, bei denen gerade die Haupternte  war, durften wir uns auch ein paar Kilo mitnehmen. Ich habe sie heute gleich zum Frühstück genossen. Jedenfalls ist dies eine sehr alte robuste Marillensorte, von welcher ich natürlich auch gleich einige Kerne in Erde säen werde.

Vor über 30 Jahren haben sie dort auch eine Zirbe gepflanzt, von der einige Zapfen am Boden lagen – deren Kerne sehen genauso aus, wie die ungeschälten Nüsschen der sibirischen Zeder. Von der Zirbe habe ich im Vorjahr jedenfalls selber ein paar Bäume gepflanzt – angeblich wächst sie ja nur in den Bergen. Eferding liegt aber nur rund 300 Meter über dem Meeresspiegel. Auf diese Zeder klettern immer auch sehr gerne die Kürbispflanzen hinauf – so können dann vom Baum Kürbisse geerntet werden.

Sehr erfreut war ich über den „Guten Heinrich“ - einem wilden mehrjährigen Spinat, von welchem ich hier einige Pflanzen entdeckte. Diese Pflanze möchte ich bereits seit etwa 10 Jahren in meinem Garten haben - die gekauften Samen sind mir aber leider bisher noch nie gekeimt. So war ich sehr dankbar dafür, dass ich eine Pflanze mitnehmen durfte.

Vor dem Abendessen hat das Ehepaar uns Fotos gezeigt, wie es hier noch im Jahre 1970 aussah – ein ziemlich verfallenes Häuschen stand hier. Sie hatten es händisch abgetragen und in weiterer Folge haben sie über viele Jahre hinweg dieses schmucke Haus mit viel Holzanteil errichtet und sehr liebevoll und gemütlich eingerichtet.

Da sie hier über keinen Stromanschluss verfügen, haben sie bereits im Jahre 1980 Solarpaneele mit Akkus als Inselanlage installiert. So haben sie nun zwar Lichtstrom, aber Waschmaschine und E-Herd kann damit nicht betrieben werden. Da dieses Haus nicht als fester Wohnsitz gedacht ist, ist dies auch nicht unbedingt vonnöten. Als Brauchwasser verwenden sie das Regenwasser, das, weil einige Male gefiltert, sogar fast Trinkwasserqualität hat. Das Trinkwasser holen sie aber dennoch lieber von einer Quelle in der Nähe.

Jedenfalls ist dies ein sehr krisensicheres Haus – kaum abhängig von der öffentlichen Versorgung. Genau genommen ein Haus, wie ich es mir früher sehr oft erträumt habe.

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Köstliche Ringlotten und Zwetschgen zum Frühstücksmüsli  (14. August)

K1024 DSC08175So sieht im August meist mein Frühstückstisch draußen in der Morgensonne aus.

Von der Ersinger Frühzwetschke oder der Quillins Ringlotte esse ich ganze 1,5-2 kg zum Müsli bzw. auch davor. Durch die intensive Sonne der letzten Tage sind diese nun einfach so einmalig köstlich. Nebenbei belege ich meist 1-2 Dörrsiebe um sie zu dörren.  Da in diesen Tagen gerade die Haupternte ist, habe ich heute Nachmittag auch ganze 3 Siebe voll dieser leckeren Früchte gewaschen und einige Dörrsiebe damit belegt. Nebenbei gelangten auch so einige der Früchte in meinem Magen.

Insbesondere diese köstlichen Ringlotten liebe ich seit meiner Kindheit und Jugend sehr – leider hatten wir im elterlichen Garten keinen solchen Baum, aber im Schulgarten unserer ehemaligen Dorfvolksschule stand solch ein Baum, von welchem ich gemeinsam mit meinen Geschwistern im Sommer oft welche holen durften. Als die Volksschule später verkauft wurde, entdeckte ich in den Gärten von 2 Bauern in meiner Nähe solch einen Ringlottenbaum. Die Bäume dort wurden allerdings kaum beerntet – umso mehr freute ich mich darüber. Im Jahr 2014 habe ich mir dann endlich selber 2 solcher Ringlottenbäume angepflanzt, welche in diesem Jahr den ersten großen Ertrag schenkten  Im Vorjahr erfror leider die Blüte und im Jahr 2019 war die Ernte gering und überschaubar. Leider sind diese beiden Bäume in diesem Jahr aufgrund des ständigen Regens sehr stark von Monilia befallen. Die befallenen Früchte werfe ich möglichst früh mithilfe eines Steckens vom Baum, damit diese nicht noch zahlreiche weitere infizieren. Dasselbe mache ich auch bei den Äpfeln und Birnen, welche sortenabhängig auch relativ stark befallen sind.

Die Ersinger Frühzwetschke welche auch im Vorjahr sehr viele Früchte trug, hat dagegen kaum Moniliabefall. Bei dieser wächst in der Baumscheibe schließlich auch vorwiegend der fungizidwirkende Rainfarn, welchen ich auch unter den Ringlottenbäumen ansiedeln möchte. Natürlich werde ich in den nächsten Tagen erstmal auch viel Urgesteinsmehl unter diesen Bäumen ausbringen.

Über die Ersinger Frühzwetschke habe ich bereits im Vorjahr einen Beitrag verfasst.

Die Haupternte dieser beiden Sorten ist zwar bereits vorüber, aber sogleich folgen die nächsten ebenso köstlichen Pflaumen und Birnen, von denen ich ab diesem Jahr auch gerne welche zu verkaufen habe.

Von meinem täglichen Müsli mit gekeimtem Goldblumenweizen, Hanfsamen und eingeweichten Nüssen, habe ich hier einen umfangreichen Beitrag verfasst.

46 Likes + Fotos: https://www.facebook.com/andreas.konig.37604/posts/4449727781733164

 

Brennnesselmulch als beste Maßnahme gegen Braunfäule bei Tomaten?

K1024 DSC08254Den gesamten August darf ich bereits mit dankbarem Herzen  sehr köstliche Tomaten für den Eigenbedarf und ein paar zur Weitergabe ernten. Von der Kraut- und Braunfäule sind sie in diesem Jahr - Gott-sei-Dank - kaum betroffen – trotz beinahe täglichem Regen seit Mitte Juli.

Als wichtigste Maßnahme zur Vorbeugung dieser gefürchteten Tomatenkrankheit erachte ich die Verwendung von gesunder humusreicher Erde, wie auch das zweimalige Mulchen mit Brennnesseln im Juni und im August. Die Brennnessel enthalten genauso wie Ackerschachtelhalm viel Kieselsäure, die die Zellwände stärkt und somit auch weniger anfällig gegen Schädlinge und Pilze macht. Der Vorteil vom Mulchen gegenüber Jauche etc. ist, dass die Kieselsäure und die anderen Mineralstoffe nur langsam über einen längeren Zeitraum freigesetzt werden. Untersuchungen haben gezeigt, dass Kieselsäure das Aroma von Tomaten und anderen Gemüsearten verbessert. Dies bestätigen mir auch laufend viele Menschen, wenn sie in den Genuss meiner Tomaten gekommen sind

Insbesondere von der köstlichen Herztomate  darf ich in diesen Tagen sehr viele ernten, so dass ich ein paar mit einkochen kann – fast ein bisschen zu schade, wie ich finde ;-)

Dieses Jahr habe ich wieder einen Freilandversuch bei den Tomaten gemacht, bei dem ich aber gerade heute sah, dass hier bei allen Sorten die Braunfäule massiv zugeschlagen hat – auch bei der Little love Heart . Diese ist in diesem Jahr auch viel großfruchtiger wie die ehemalige „Orange Russian“. Ich muss wohl wieder älteres Saatgut verwenden.

Eine Tomatenüberdachung als Schutz vor der Braunfäule ist bei solchem Wetter also erstmal die Voraussetzung für gesunde Tomaten. Allerdings haben in diesem Jahr, wie auch im vorigem, durch den beinahe täglichen Regen und der damit verbundenen hohen Luftfeuchtigkeit sogar im Gewächshaus die gesamten Tomaten an der Braunfäule verloren, die - weil ungemulcht - meist sehr geschwächt waren.

Im August des Vorjahres habe ich einen umfangreichen Beitrag zur Braunfäule verfasst.

 

In der Facebookgruppe „Dauerhumus - Flächenkompost - Edaphon – Permakultur“ habe ich hierzu u.a. folgende Rückmeldungen bekommen:

„Ich habe bei der Hälfte meiner Tomaten beim Auspflanzen Brennnesseln in das Pflanzloch gegeben. Das haben sie mir mit einem verdammt starken Wuchs gedankt!“

„Ich kann das aus vollem Herzen bestätigen: meine Tomaten stehen unüberdacht im Freiland, haben dieses Jahr viel Regen abbekommen, alle auf dick mit Brennnesseln gemulchtem Boden, und alle gesund  „

„Meine Tomaten sind auch alle gesund. das freut mich sehr. und ich denke auch, es hat mit der Pflege des Bodens zu tun, viel mulchen, viel Brennnessel und Ackerschachtelhalm.

ich hab auch Sud gekocht und den versprüht ... doch freue mich zu hören, dass ich dies durch mulchen auch erreiche – langfristiger.“

„Nachdem ich den Tipp „Kräuter mit ätherischen Ölen (ich habe Rosmarin genommen) unter die Tomaten zu legen“ gefunden habe, konnte ich den Rest fast vollständig retten.“

„Den Geruch der verschiedenen Jauchen kann ich meinen Nachbarn nicht zumuten. Deshalb sammle ich neuerdings auf Spaziergängen Brennnesseln und möglichst auch Ackerschachtelhalm. Die schneide ich klein und mische sie in den Kompost, der im Frühjahr zur allgemeinen Stärkung der Pflanzen ausgebracht werden soll.

Meine Überlegung:

Habe noch nie erlebt, dass die Natur Jauchefässer aufstellt.

Alle Inhaltsstoffe meiner Schnitzel bleiben im Kompost erhalten, werden in der enthaltenen Holzkohle teilweise sogar nachhaltig gespeichert, müssten deshalb gleich wirken. Bin gespannt auf den nächsten Sommer.“

27 Likes + Fotos: https://www.facebook.com/andreas.konig.37604/posts/4475855099120432 

Im ausgehenden sehr feucht-kalten August bekommen nun leider auch von den überdachten Tomaten immer mehr Früchte die Braunfäule.

                         

K1024 DSC08229So sah unsere letzte Gemüsepizza aus

Unter den Brennnesseln habe ich gedünstete Tomaten und Zwiebel gegeben und obenauf zur Zierde auch ein paar halbierte Cocktailtomaten „Gardeners Deligth“

Das Rezept findest du hier:

https://gesundesleben.online/.../156-gesundes-leben-news...

Viele weitere köstlich-gesunde Rezepte findest du in meiner sehr umfangreichen Rezeptsammlung:

https://gesundesleben.online/index.php/rezeptesammlung

20 Likes: https://www.facebook.com/andreas.konig.37604/posts/4479408935431715

 

Meine absolute Lieblingsgurke „Phoona Kheera“ und deren erfolgreiche Kultur

K1024 DSC07856Meine Gurken wachsen in diesem Jahr so schön, wie schon lange nicht – und zwar in mehrfacher Hinsicht . Im jungen Stadium wuchsen sie in wunderschöner Mischkultur mit der wilden Malve, welche hier prächtig blühte. Aber auch Salat und einjährigen Beifuß lasse ich zwischen den Pflanzen erblühen.

Seit Jahren pflanze ich nur noch meine absolute Lieblingsgurke – die frühe, mittelgroße Netzgurke „Phoona Kheera“.  Diese ist eine indische Spezialität, die bei uns noch relativ selten ist.

Die Bezeichnung Netzgurke kommt von der feinen, wie winzige Risse oder eben auch ein feines Netz wirkenden Zeichnung der dann rötlich-braun werdenden Schale, die die Gurke entwickelt, wenn sie reif wird.

K1024 DSC00143 2Diese Gurkenspezialität habe ich schon im Jahr 2010 erstmals angebaut und ich war von Anfang an von dem sehr feinen, aromatischen Geschmack überzeugt. Diese Gurken schmecken mir zum Beginn der Braunfärbung, mit einer Länge von etwa 20-30 cm, am besten. Ich genieße in den letzten Wochen beinahe täglich etwa 3 Stück vor und zum Abendbrot.

Die Ernte der hervorragend schmeckenden Gurken sollte kontinuierlich im grünen Zustand erfolgen. Lässt man dagegen zu viele Gurken braun werden, dann investiert die Pflanze sehr viel Energie in die Samen, so dass dann kaum mehr junge Gurken nachwachsen.

Diese Gurkensorte eignet sich zudem, im jungen Zustand geerntet, hervorragend zum milchsauer einlegen in Gläser. Sie sind nicht so stachelig wie die gewöhnlichen Einlegegurken, was ich sehr schätze. Davon habe ich bei der guten Gurkenernte im Jahr 2019 über 50 Gläser eingelegt. Dank meiner langjährigen Erfahrung gelingen mittlerweile beinahe alle Gläser sehr gut, ohne dass es zu einer Fehlgärung kommt und der Inhalt somit verdirbt oder vom Geschmack nicht so angenehm ist. Sehr hygienisches sauberes Arbeiten ist hier ein absolutes MUSS!

Diese milchsauer eingelegten Gurken waren selbst nach einer Lagerung von über 1 ½  Jahren in einem Kasten eines unbeheizten Zimmers immer noch völlig in Ordnung und herrlich erfrischend-knackig. Sie sind bei Kindern ebenso beliebt wie bei vielen Erwachsenen.  

Mein Rezept für diese milchsauer fermentierten Gurken findest du in diesem Beitrag:

https://gesundesleben.online/index.php/aktuelles/157-milchsaures-gemuese-selbstgemacht

 

K1024 DSC08247Während ich in diesem Jahr die ersten Gurken an jene Stelle pflanzte, welche ich im Frühjahr bis Ende Mai, zur Pflanzenvoranzucht, mit doppelter Plane überspannt hatte, habe ich etwa 2 Wochen später welche zwischen den Artischocken und neben den Knoblauch gepflanzt, wie ich im Vormonat bereits berichtet habe. Dank des reichlichen Regens im Sommer gedeihen sie hier ebenso prächtig – sie tragen aber natürlich mit 2 Wochen Verspätung. Zwischen den Gurken sieht man jetzt die violette Blüte einer Artischocke hervorleuchten.

Seit mehreren Jahren lasse ich meine Gurken auf passenden Ästen von Laub- oder Obstbäumen hochranken, welche ich bei feuchter Erde in die Erde stecke. Ist am Pflanzort gerade ein Zaun vorhanden, dann dürfen die Gurken natürlich auch hier hochranken. Auf diese Weise bleiben die Gurken sehr schön sauber und man hat eine gute Übersicht bei der Ernte. Andernfalls müssten die Gurkenranken am Boden herumkriechen und sie würden teilweise stark verschmutzt.

Nach dem Regen trocknen die Pflanzen so auch besser ab, was den Befall von Mehltau reduziert. Zwei Gurkenpflanzen, die relativ windgeschützt standen hatten schon gegen Ende Juli leichten Mehltau, welche ich sogleich ausgerissen habe – so haben die anderen mehr Platz und werden nicht infiziert.

So wie bei den Tomaten, mulche ich auch die Gurken mit den im Frühjahr gesäten Senfpflanzen und später kommen noch abgemähte Brennnessel darauf. Bei sehr viel Regen merke ich allerdings, dass sich dieser Mulch in eine schwarze glitschige Masse verwandelt, welche ich dann meist wieder entferne.

Während man die meisten Gemüsearten dank einer vorhandenen Mulchschicht kaum zu gießen braucht, sind die Gurken schon sehr durstig. Damit sie nicht bitter werden, sollte man sie alle paar Tage gründlich wässern – entweder am späten Nachmittag oder am Vormittag.

So gezogen, darf ich jedes Jahr von Anfang Juli bis Ende September, schmackhafte Gurken ernten. Die Haupternte ist meist von Mitte August - Mitte September.

 

Für die Saatgutvermehrung lasse ich nur die allerschönsten und größten Gurken komplett ausreifen. Zu den ausgeschabten Kernen gebe ich dann einen „Schuss“ EMa (Effektive Mikroorganismen), wodurch die Pflanze dann bereits ab der Saatgutgewinnung besser vor Pilzkrankheiten geschützt ist. Normalerweise fermentiere ich sie dann ein paar Tage, damit sich die Schleimschicht um die Kerne löst. Bei sehr reifen Gurken hat sich diese Schleimschicht oft bereits in den Gurken aufgelöst.

Bei einem mittlerweile weithin bekannten österreichischen Saatgutproduzenten, welcher biologisches Saatgut produziert, habe ich vor ein paar Jahren Gurkensaatgut gekauft. Mindestens die Hälfte der Kerne im Tütchen waren sichtbar verpilzt! Ich habe es zurückgeschickt! Es ist dann auch übers firmeninterne Labor zur Begutachtung gelaufen, welches keine Verpilzung festgestellt hat! Ich habe dann Ersatz bekommen - wieder dasselbe! Sie sind zwar aufgelaufen, aber die Qualität und Gesundheit ist dann natürlich schon vom Start weg beeinträchtigt!

Also, besser das eigene Saatgut gewinnen – da weiß man was man hat!

Allerdings benötigt man dafür bis zu 200 Meter Abstand zu anderen Gurkensorten, damit sich diese nicht miteinander verkreuzen!

Meine Gurkensamen gibt es hier zu kaufen: https://gesundesleben.online/index.php/saatgutliste

In diesem Facebookbeitrag habe ich die Vorgangsweise der Saatgutgewinnung genauer beschrieben und es an einigen Fotos exemplarisch aufgezeigt:

https://www.facebook.com/andreas.konig.37604/posts/1982819468424020

Von der fachgerechten Aufzucht der Gurken habe ich in diesem Beitrag im April 2020 berichtet:

https://gesundesleben.online/index.php/sonstige-dokumente-3/128-gesundes-leben-news-april-2020#Gurken

60 Likes + 15 Kommentare + viele Fotos:

https://www.facebook.com/andreas.konig.37604/posts/4485733938132548

 

Mehltau bei Zucchini und Basilikum

K1024 DSC08235Meine Zucchinipflanzen machen mir in diesem Jahr so gar keine Freude. Die Erstgesäten habe ich zu dritt an einer sehr windgeschützten Stelle gepflanzt, worauf mir bald die Schnecken eine Pflanze gefressen haben. Von den übrigen Pflanzen konnte ich gegen Anfang Juli zwar einige sehr schöne Zucchini ernten, aber bei dem darauffolgenden Dauerregen bekamen diese sehr schnell den Mehltau – ich denke es ist aber der echte Mehltau? Die Ernte hörte dann jedenfalls auf. Das Problem an dieser windgeschützten Stelle ist, dass der Wind die Blätter nur langsam abtrocknet.

Gegen Anfang Juni habe ich dann noch zusätzliche Zucchini gesät und ausgepflanzt, welche mir aber bisher gar keine Zucchini geschenkt haben – sie wachsen und blühen zwar reichlich, tragen aber leider keine Frucht.

Die Zucchini von meinem Bruder wächst dagegen wieder am allerschönsten mit befriedigendem Ertrag, der nun aber auch stark nachlässt. Hier habe ich nun auch eine Zucchini für die Saatgutreife stehen gelassen.

Mit Mehltau befallene Pflanzen sollten unbedingt eher bei feuchtem Wetter entfernt werden, um die Pilzsporen nicht einzuatmen. Vor etwa 2 Wochen habe ich bei den vom Mehltau betroffenen Weintrauben einen großen Teil bei sonnigem Wetter weggeschnitten. Ich hatte dabei natürlich stabile Einweghandschuhe an, aber keinen Mundschutz. Danach war meine Verdauung über Wochen sehr schlecht - hatte Durchfall etc. - kann natürlich auch einen anderen Zusammenhang haben, da ich auf vielerlei Gifte sehr sensibel bin.

19 Kommentare + Fotos: https://www.facebook.com/andreas.konig.37604/posts/4475042805868328

 

Mehltau an Zitronenbasilikum

K1024 DSC08241Mein Zitronenbasilikum bekommt jedes Jahr im August insbesondere an den älteren Blättern so rötliche Flecken, welche gerade an der Unterseite besonders sichtbar sind. Dieser Pilz, oder was es auch immer ist, breitet sich in der Folge immer weiter aus, bis das Basilikum zur Gänze die schöne grüne Farbe verliert. Dies tritt aber nur beim Zitronenbasilikum auf.

Ich habe das Schadbild nun in der Facebookgruppe Pflanzenkrankheiten und Pflanzenschutz“ gepostet - dort wurde mir geschrieben, dass es sich um den falschen Mehltau handelt: Peronospora belbahrii.  Die Gefahr des Befalls ist besonders hoch bei feucht-warmer Witterung.

Ich werde dieses Basilikum nun lieber nicht mehr essen, auch wenn es total schade drum ist, da ich sehr viel davon habe.

Fotos + Kommentare: https://www.facebook.com/andreas.konig.37604/posts/4467014360004506

Ein Video zum Thema „Hausmittel gegen Mehltau - Echten und Falschen Mehltau unterscheiden!“ kann hier angesehen werden.

 

Vollkornbrot mit Basilikumbutter, Gurken und Tomaten

So sieht in den letzten Wochen mein tägliches Abendbrot aus.

Herrlich schmeckendes selbstgebackenes Vollkornsauerteigbrot bestrichen mit feiner Basilikumbutter und bestreut mit angekeimten Hanfsamen, eingeweichten Sonnenblumenkernen oder gemörsertem Leinsamen.

Als Beilage esse ich meist über ein halbes Kilo meiner sehr köstlichen Gurken der Sorte „Phoona Kheera“ und einige Tomaten. Die beste Tomatensorte dieses Jahres ist eindeutig die „Gardeners Deligth“, bei der kürzlich auch eine Freundin beim Kosten sehr erstaunt war wie köstlich diese Tomaten schmecken .

Von vielen Freunden und Kunden höre ich oft das Lob, dass meine Tomaten geschmacklich die Allerbesten sind, wie auch die davon eingekochte Tomatensoße. Schließlich werden meine Tomaten mit sehr viel Liebe von der eigenen Saatgutvermehrung beginnend auf bester Erde gezogen und mit Brennnesseln gemulcht. Nur die besten Sorten schaffen es in meine Kultur!

Für meine sehr intensive Basilikumbutter verwende ich eben so viel Basilikum wie Butter. Auch wenn mein Zitronenbasilikum leider vom falschen Mehltau befallen wurde, habe ich Gott-sei-Gedankt noch so manche andere Sorten in reicher Fülle

Auf folgende Weise bereite ich die Basilikumbuttter zu:K1024 DSC08219

Zutaten:

  • 60 g Basilikum (ungewaschen oder gewaschenen sehr gut abgetropft gewogen)
  • 60 g Butter
  • etwas Salz

Zubereitung:

Die in Scheiben geschnittene Butter in eine Schüssel geben, salzen und in einigen Minuten bei Zimmertemperatur rührfähig werden lassen – mit einem stabilen Löffel gut verrühren.

Das Basilikum auf einem Holzbrett fein schneiden und anschließend fein wiegen und mit der Butter zu einer homogenen, streichfähigen Masse verrühren.

Ich bereite diese herrlich schmeckende Basilikumbutter meist jeden Tag frisch oder manchmal auch für den nächsten Tag.

Schmeckt wunderbar auf Vollkornsauerteigbrot oder Vollkornweckerl – dazu passen wunderbar Gurken, Tomaten, Pfefferoni, Kapuzinerkresse, Ringelblumenblüten, Knoblauch und milchsauer eingelegte Gurken.

35 Likes + Fotos: https://www.facebook.com/andreas.konig.37604/posts/4476473495725259

 

Infolge der nachlassenden Basilikumernte in den letzten Augusttagen, bereite ich mir nun oft ein ebenso köstliches Spitzwegerichpesto als Aufstrich zu, für welches ich einfach feingewiegten Spitzwegerich, mit etwas Salz und hochwertigem Olivenöl vermische.

 

Bodenverschlämmung aufgrund starker Bodenverdichtung und Humusabbau

K1024 DSC08251Bild vom 21. August diesen Jahres konventionell bewirtschafteter Äcker aus den Nachbardörfern, nachdem es am Montagabend etwa 50 l/m² geregnet hat - ein Bild des Grauens! Im Grunde sah es den gesamten August hier so ähnlich aus.

Aufgrund von jahrzehntelangem Raubbau an der Natur und humuszehrender Bewirtschaftung mit darauffolgender Bodenverdichtung ist der Boden einfach nicht mehr in der Lage diese Regenmengen aufzunehmen und er verschlämmt bzw. es entstehen ganze Seen. In den ersten Jahren habe ich dieses Phänomen auch bei meinen eigenen 2 Hektar auf ganz kleinen Flächen beobachtet - mittlerweile steht bei mir aber nirgends mehr Wasser.

In meinem Obstsortengarten habe ich als Hauptbegrünung auf dem Großteil meiner 2 ha die Luzerne im April 2015 gesät, welche 2-3x im Jahr gehäckselt, bzw. mit der Sense gemäht wird. Das entstehende Mulchmaterial sorgt sodann für einen perfekt guten Boden, da die Bodenlebewesen hierdurch mit optimaler Nahrung versorgt sind. Die Luzerne, auch Alfalfa genannt,  lockert mit deren über 1 Meter lange Wurzeln auch den verdichteten Boden wunderbar auf und macht die Nährstoffe aus der Tiefe für andere Pflanzen bioverfügbar. Andere Obstsortengärten mit ähnlicher Ausgangslage wie bei mir, haben selbst nach Jahrzehnten immer noch enorme Probleme mit Bodenverdichtung und Staunässe, da sie keine Luzerne oder andere tiefenlockernde Pflanzen gesät haben.

Nähere Infos zur Luzerne: https://gesundesleben.online/index.php/aktuelles/93-mein-bluehender-obstgarten-im-april-alfalfa-luzerne-vater-der-nahrung-biologische-ampferreduzierung

Im Juli bin ich in folgendem Beitrag bereits auf dieses Problem der Bodenerosion und Verdichtung eingegangen: https://gesundesleben.online/.../156-gesundes-leben-news...

Wichtig wären mehr Permakulturgärten, anstatt solcher Monokulturflächen! Permakultur Böden sind unübertroffen – die Regenwürmer lieben sie!

https://permakultur.wordpress.com/2021/08/20/permakultur-boden-sind-unubertroffen-die-regenwurmer-lieben-sie

25 Likes + Fotos: https://www.facebook.com/andreas.konig.37604/posts/4473488472690428

 

Wie stand Jesus  zur Gewaltanwendung gegen Menschen

Im „Unterwegs notiert“ vom Mai/Juni 2021 habe ich einen sehr wertvollen Beitrag von Herbert Jantzen zum Thema des politischen Widerstandrechts von Christen gelesen, von welchem ich nachfolgend die ersten Absätze zitiere:

Matthäus 5, 9: „Selige sind die Friedensstifter! Sie werden nämlich Söhne Gottes genannt werden.“

Ein echter Friedensstifter hat zuerst Frieden mit seinem Gott, ist mit ihm versöhnt und steht nicht mehr in Gefahr, in das Gericht Gottes zu kommen. Sodann lernt er, diesen Frieden in seinem Leben und in seinen Beziehungen zu anderen walten zu lassen. Er hält sich aus den Streitereien der Nichtchristen heraus, seien sie klein oder groß.

In den Versen 10-12 fügt der Herr hinzu:  

V. 38-40: „Ihr hörtet, dass gesagt wurde: ‚Auge für Auge’ und: ‚Zahn für Zahn.’ Aber ich sage euch: Dem Bösen ist nicht Widerstand zu leisten, sondern wer immer dich auf deine rechte Wange schlagen wird, ihm kehre auch die andere zu. Und dem, der mit dir rechten und dein Leibhemd nehmen will, überlasse auch den Mantel.“

Lukas 6, 27-30: „Jedoch euch, die ihr hört, sage ich: Liebt eure Feinde. Tut wohl denen, die euch hassen. Segnet, die euch fluchen, und betet für die, die euch beleidigend behandeln. Dem, der dich auf die Wange schlägt, biete auch die andere dar; und dem, der dir das Oberkleid nimmt, verwehre auch das Leibhemd nicht. Gib aber jedem, der dich bittet; und von dem, der dir das Deine nimmt, fordere es nicht zurück.“

„Liebt … Tut wohl ... Segnet … betet ... biete … verwehre nicht … Gib …“ Das sind starke Worte

Hier weiterlesen auf Seite 4:

https://info1.sermon-online.com/german/ThomasJettel/Unterwegs_Notiert_0128_202105.pdf

Auf den ersten Seiten ist ein sehr schöner Beitrag über die Liebe zu lesen und am Ende befinden sich noch zahlreiche Links zur Coronakrise.

 

 

Ich versende monatlich auch einen Newsletter mit Link bei Erscheinung der neuen Ausgabe – in meinem Archiv sind die vorigen Ausgaben abrufbar:

https://gesundesleben.online/index.php/sonstige-dokumente-3/newsletter  

Freue mich über jegliche Feedbacks. Ich bin auch sehr interessiert an ausführlichen persönlichen Gesprächen und Austausch über solche von mir behandelten Themen.

Mein „Gesundes Leben News“ ist eine Zusammenfassung meiner täglichen Facebookpostings, bei welchen ich über das aktuelle Geschehen rund um meine Projekte berichte.

 

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