Newsletter 6/2022
Gesundes Leben
Montag, 07. Oktober 2024 |
Newsletter |
Ausgabe: 2022 / 6 |
Hallo Besucher,Im Juni präsentiert sich der Garten immerzu von seiner schönsten Seite – alles grünt und blüht in bunten Farben. Der Gemüsegarten schenkt den ersten großen Ertrag vom Frühsommergemüse – bei mir sind es insbesondere Artischocken, Erbsen, Knollenfenchel und bald auch die ersten Zucchini, Gurken, Blumenkohl, Erdäpfel, Fisolen und vieles weitere mehr, wofür ich sehr dankbar bin.
Am Foto ist ein winzig kleiner Ausschnitt von meinem großen Gemüsegarten zu sehen. Ein sehr gutes Beispiel für meinen permakulturell bewirtschafteten Gemüsegarten, wo auf den Beeten nach Möglichkeit immer etwas wächst und entstandene Lücken neu bepflanzt werden. Auf diesen Beeten hier wuchsen im Herbst und Winter die Wintersalate, die ich über den Winter mit Gartenplane zugehüllt hatte. In die entstandenen Lücken habe ich bereits im Februar den Frühlingssalat „Ochsenzunge“ gemeinsam mit dem einjährigen Beifuß gesät. Von beiden Kulturen habe ich dann einige Pflanzen an anderen Gartenstellen verpflanzt. Der Salat ist mittlerweile zum Großteil abgeerntet bzw. geschossen und macht nun Platz für den einjährigen Beifuß, der hier und auf vielen anderen Stellen prächtig gedeiht. In die großen Lücken habe ich übriggebliebene Tomaten gepflanzt – ein hoffentlich gut gelingender Freilandversuch. Die Blütenpflanzen wie hier die Kamille und die Malve sind ganz von selber gekommen und dürfen hier natürlich auch weiterwachsen. Im Hintergrund stehen noch ein paar ausgewachsene Wintersalate zur Saatgutvermehrung, wofür ich die allerschönsten und gesündesten Pflanzen stehen ließ. Ich vermehre hier vorwiegend meine eigene Züchtung aus Endivie und Radicchio, welcher im vergangenen Winter mein absoluter Lieblingssalat war, da sehr schön bunt, sehr gesund, sehr gut haltbar und sehr schmackhaft. Im Oktober des Vorjahres habe ich ihn hier genauer beschrieben. Ebenfalls im Februar habe ich bereits 2 Erbsenreihen zwischen den Salaten gesät, welche sich besonders schön entwickelt haben und mir nun eine reiche Ernte schenken. Bei den Erbsen habe ich jeweils auch eine Haferwurz und eine Schwarzwurzel aufblühen lassen. In meinem vielfältigen Garten blühen zu jeder Zeit die verschiedensten Blüten, welche Pollen und Nektar für die verschiedenen (Wild-)Bienen spenden. Als in der ersten Junihälfte die (Wild-)Rosen zu verblühen begannen, blühten in meinem Garten die mauretanische Malve und viele andere Sommerblumen wie etwa der Natternkopf, die Königskerze, die Nachtkerze auf. Viele Teile meines Gartens entwickeln sich immer mehr zu einem Paradies für Mensch und Tier. Die mauretanische Malve ist ganz klar meine Lieblingsblume: Sie ist sehr beliebt bei den Bienen, die Blüten schmecken sehr gut und wirken sehr heilend auf alle Schleimhäute (z.B. Magen, Darm, Mund...). Und sie kommt mit jeder Bodenbearbeitung im Beet ganz von selber. In meinen aktuellen „Gesundes-Leben-News“ erhältst du vertiefende Infos zu all den hier angeschnittenen Themen. Vom einjährigen Beifuß habe ich bei dem herrlich warmen-sonnigen Wetter der letzten Wochen auch bereits ein paar Kilogramm frisches Kraut geerntet und zum Trocknen aufgelegt. Natürlich schneide ich hierfür keinesfalls die ganze Pflanze ab, sondern streife die Blätter direkt von der wachsenden Pflanze ab, so dass sie noch weiterwachsen kann, wie hier zu sehen ist. Dadurch bleibt die schöne grüne Farbe auch nach dem Trocknungsvorgang weitgehend erhalten. Trocknet man sie dagegen mit dicken Stängeln, wird nicht nur eine viel längere Zeit zur Trocknung benötigt, sondern die Blätter bekommen eine bräunliche Farbe, da die Pflanze als Überlebensstrategie die wertvollen Inhaltsstoffe in die Stängel einlagert. Die ersten Papiertüten mit je 50g getrockneten Beifußkraut kann ich voraussichtlich ab Mitte Juli versenden. Ich verkaufe dieses wie im Jahr 2020 für 15€ + Versand (Inland 5€ - restliche EU 10€). Im „Gesundes-Leben-News“ vom September 2020 habe ich ausführlichere Infos dazu geschrieben. Im Juli ist die Zeit, in welcher auch zahlreiche andere Kräuter zum Trocknen aufgelegt werden sollten. Im Juli des Vorjahres habe ich hierzu einen ausführlichen Beitrag verfasst, was es hierbei zu beachten gibt. Während wir im Juni des Vorjahres eine starke Dürre hatten, so will es heuer in diesem Zeitraum gar nicht mehr zu regnen aufhören. So hat es bei uns nun alleine in der letzten Juniwoche über 110 Liter/m² geregnet und es regnet noch weiter. Grundsätzlich dürfen wir uns ja freuen über das kostbare Nass, aber zu viel Nässe ist für viele Kulturen auch nicht gerade gut. Ebenso wie bei Trockenheit, so sieht man auch bei Starkregen die deutlichen Vorteile des Mulchens – der Boden verschlämmt nicht, da er das Wasser gut aufnehmen kann und er bleibt schön locker. Im August des Vorjahres habe ich darüber berichtet, wie schlimm manche Böden verschlemmt wurden und was man dagegen tun kann. Bei einem derart regnerischen Wetter fühlen sich die schleimigen Schnecken leider auch sehr wohl, welche ich in großen Mengen abzuklauben habe, damit sie mir nicht all mein Gemüse wegfressen. So dachte ich mir, dass es schön wäre, wenn mir Enten diese Arbeit abnehmen würde und betete für ein Ende der Schneckenplage. Am vergangenen Samstagnachmittag wurde mir dieses Gebet erhört, als die Haustüre klingelte und mir ein Mann aus einem Nachbardorf fragte, ob ich Enten bräuchte – er muss sie alle hergeben. Eine halbe Stunde später hat er sie mir auch gleich gebracht und so bin ich nun glücklicher Halter von 6 Peckingenten/Stockenten, die nun meinen 2 Hektar großen Garten schneckenfrei machen dürfen. Schnecken, Salat und Gras sind deren Leibspeise – Getreide mögen sie eher ungern – also die perfekten Enten für mich, die auch nicht fliegen können Ja Gott ist so gut – er sorgt für alles – ihm darf ich völlig vertrauen! Beim Abklauben der Schnecken beobachte ich immer wieder, dass sie absterbendes, verwesendes und verfaulendes Material bevorzugen, wie kürzlich bei einem von mir abgebrochenen Holunderzweig oder auch bei Brennnesseln, Klettenlabkraut, Senfkraut und dergleichen – ausser Gras. Wenn sie sich nicht auch immer wieder am Gemüse vergreifen würden, dann wäre ja alles schön und gut. Über den Weg zu einem schneckenfreien Garten habe ich hier im August des Vorjahres einen ausführlichen Beitrag verfasst - leider dauert dies so seine Jahre... Ich beobachte in diesem Jahr generell, dass sich die Regen- und Trockenphasen komplett konträr zum Vorjahr verhalten – so war der April des Vorjahres sehr sonnig und trocken, der Mai stark verregnet und eher kühl – heuer war der April sehr kühl und regnerisch, der Mai sehr sonnig und warm. Ich bin gespannt, ob dieses Muster so weitergeht. Ich freue mich bereits auf die ersten frischen saftig-erfrischenden Sommeräpfel, die ich in den ersten Julitagen bereits ernten und genießen darf. Die Bäume der frühreifenden Äpfel sind reichlich behangen, so dass ich ab etwa Mitte Juli gerne einige weitergeben kann. Im "Gesundes-Leben-News" vom Juli 2020 habe ich einen sehr ausführlichen Beitrag über die Sommer Äpfel und deren gesundheitlichem Wert geschrieben. Wie geht es dir heuer mit deinem Garten? Ich freue mich über Rückmeldungen mit Fotos hierzu, was aus meinem Saatgut geworden ist. Ich wünsche Dir viel Segen beim Lesen und dessen Umsetzung mit dem Ziel für eine bessere Gesundheit, Zufriedenheit und Lebensfreude. Ebenso wünsche ich dir viel Kraft, Weisheit und Freude bei der anstehenden Gartenarbeit. Gefällt Dir dieser Newsletter? Wenn Ja, freue ich mich, wenn Du ihn an deine Freunde und Bekannte weiterleitest - freue mich ebenso auf zahlreiche Rückmeldungen. Hast Du den Wunsch, dass ich in den nächsten Ausgaben über ein bestimmtes Thema berichte? - Dann lass es mich bitte wissen! |
Herzliche Grüße, Andreas |
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„Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst! Ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein.“
Jesaja 43,1 "Denn der Herr ist gut; seine Gnade währt ewiglich und seine Treue von Geschlecht zu Geschlecht." Psalm 100,5 |
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Gesundes Leben News – Juni 2022Natürliches Leben im Einklang mit Gottes Schöpfung Dieser Beitrag ist hier auch als übersichtliche 16-seitige PDF mit vielen Fotos online - Mehr Fotos findest du jeweils bei den einzelnen Artikeln auf Facebook und hier im Anschluss. Für dieses Gesundes-Leben-News habe ich eine sehr umfangreiche Einleitung im dazugehörigem Newsletter geschrieben. Inhaltsverzeichnis:
Die Malve - beste Bienenweide und Heilpflanze für die Schleimhäute Als in der ersten Junihälfte die Rosen zu verblühen begannen, blühte in meinem Garten die mauretanische Malve auf. Deren zahlreiche Blüten sind nicht nur für die Augen herrlich schön anzusehen und die Bienen finden hier reichlich Pollen und Nektar, sondern sie sind auch ein sehr gesundes und köstliches Lebensmittel. Ich genieße jedenfalls nun täglich dutzende Blüten, welche ich einfach so bereits vor oder nach dem Frühstück esse, wenn ich im Garten bin. Ich spüre dabei richtig, wie sie meinem Körper gut tun. Insbesondere meiner Verdauung helfen die Blüten aufgrund der enthaltenen Schleimstoffe besonders gut. Sehr gerne gebe ich die Blüten auch aufs Honig-Hanfsamenbrot oder ich genieße sie geschnitten und vermischt mit Honig, angekeimten Hanfsamen und Amaranth-poppies. Was kann es noch gesünderes geben? Die Malve genieße ich auch sehr gerne als Getränk, indem ich einige Dutzend Blüten schneide und damit einen Kaltwasseransatz mache. Dabei färbt sich das Wasser innerhalb kurzer Zeit blau und die heilenden Schleimstoffe gehen in das Wasser über, was beim abseihen deutlich zu erkennen ist. Gibt man noch zusätzlich etwas Zitronensaft hinzu, färbt sich der Malvenauszug durch die Säureeinwirkung rosa. Gemeinsam mit Honig ist dies ein köstliches Getränk. Alternativ zu Honig und Zitrone lasse ich die Malven sehr gerne gemeinsam mit etwas Aztekensüßkraut ausziehen. Smoothies bekommen mit der Zugabe von Malve durch deren hohen Gehalt an Schleimstoffen eine besonders sämige Konsistenz. Trocknet man die Malven und lässt sie dann in Wasser ausziehen, färbt sich dieses noch intensiver blau, allerdings fehlen dann die Schleimstoffe. Bisher war ich der Meinung, dass die „Wilde Malve“ mit der „Mauretanischen Malve“ identisch ist, aber in diesem Jahr wächst in meinem Garten auch eine echte „Wilde Malve“, die bereits ein paar Wochen zuvor zu blühen begann. Sie wächst deutlich niedriger und deren Blüten sind viel kleiner und heller als jene der „Mauretanischen Malve“. Bezüglich der Heilwirkung sind beide Malven identisch. Aufgrund der deutlich größeren und attraktiveren Blüten esse ich nur die „Mauretanische Malve“, welche eine Kulturpflanze der „Wilden Malve“ ist. In meinem Garten wächst nun aber auch eine Malve, deren Blüten dieselbe helle Farbe wie die „Wilde Malve“ haben, die Größe entspricht aber der „Mauretanischen Malve“ – also eine Kreuzung dieser beiden Arten? Die Blüten zählen zu den essbaren Blüten, beim Zerkauen ergeben sie einen schleimigen Brei auf der Zunge. Der alternative Name „Große Käsepappel“ erinnert daran: „Pappe“ bedeutet so viel wie Mehlbrei. Und „Käse“ bezieht sich auf die käselaibförmigen schleimhaltigen Früchte, aus welchen früher Kinderbrei (Papp) insbesondere für schwächliche Kinder zubereitet wurde. Der Malvensamen galt bei Frauen auch als Aphrodisiakum. Die grünen, also noch unreifen, Samen stehen im Ruf auf die Libido einzuwirken. Die wilde Malve gehört zu den ältesten bekannten Nutzpflanzen. Schon 700 v. Christus wurde sie von dem Dichter Hesiod erwähnt. Wenige Jahrhunderte später schrieben Dioskurides, Hiernonymus Bock und P.A. Matthioli ihre hervorragenden Eigenschaften als Mittel bei Husten, Magen-Darm-Problemen und Gebärmutterleiden sowie Wunden und Stichen nieder. Weiterlesen |
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KontaktAndreas König – Hilbern 23, A-4521 SchiedlbergTelefon: 0650/490 33 99 Email: info@gesundesleben.online Internet: http://gesundesleben.online Facebook: https://www.facebook.com/Sortenraritaeten/ |
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- Mitwirken und Unterstützen meines Gesundes-Leben-Projektes, wie auch Kooperation/Vernetzung
- Einladung Gartenführung am 04. September 2022
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