Vor zehn Jahren habe ich in Schiedlberg auf über zwei Hektar ehemaliger Ackerfläche einen großen sehr vielfältigen Permakultur-Obstsortengarten gepflanzt. Es mir ein großes Anliegen eine Art Vorzeigeprojekt für vorbildhafte kreislauforientierte Landnutzung mit einer möglichst hohen biologischen Artenvielfalt zu erschaffen, welcher Lebensraum für viele Tiere bietet.
Nachdem die Kirschen nun ziemlich aus sind, reifen in meinem großen Permakultur-Obstsortengarten in Schiedlberg auf einigen Bäumen Kirschpdflaumen/Kriecherl in verschiedenen Farben, die für 1 € je Kilo gerne selber gepflückt werden können. Auf mehreren Sträuchern reifen im Juli auch zahlreiche Jostabeeren und rote Ribisel, die ich in dieser Fülle selber nicht mehr ernten und verarbeiten kann. Deshalb biete ich sie zum Selberpflücken gerne zum Verkauf um 4 € je Kilo an. Am Vormittag kann hier zum Teil im Schatten geerntet werden. Brombeeren und japanische Weinbeeren können gerne für 8 € je Kilo selber gepflückt werden.
Zusätzlich zu den Beeren können auch gerne Blüten von meinen prächtigen Königskerzen und Mädesüß, wie auch andere Blüten und Kräuter gepflückt werden.
Verschiedenes Gemüse je nach Saison biete ich auch gerne zum Verkauf an.
Ich persönlich verwende die roten Ribisel beinahe ausschließlich zerdrückt als Marinade/Dressing für meinen Salat oder als fruchtige Beilage zu gekochten Gemüsegerichten aller Art. Ich denke dies ist die gesündeste Verwendung der Ribisel, da Rohkost und kein Zusatz von Süßungsmittel notwendig ist. Die süßeren schwarzen Ribisel esse ich pur als Vorspeise zum Salat oder anderer Mahlzeit.
Normalerweise bereite ich meinen Salat mit einer Marinade aus Zitrone, Honig, Lake von milchsaurem Gemüse, Salzsole und Olivenöl zu. Aber wenn in meinem Garten eine Fülle an köstlich-gesunden Ribisel/Johannisbeeren reifen, die ich einfach zerdrücke und schon ersetzen diese die ersten drei Zutaten und schmeckt dazu auch noch besser. Jedenfalls eine sehr empfehlenswerte Verwendung der Ribisel ohne Zusatz von Süßungsmittel. Ribisel sind ja auch deutlich süßer als Zitronen - besonders liebe ich auch die gelartige Konsistenz nach dem Zerdrücken.
Für den Winter/Frühling friere ich auch einige davon ein.
Kommentar von Evangelist Sunny:
„Das klingt absolut köstlich und kreativ! Die Idee, Ribisel/Johannisbeeren als natürliche, fruchtige Säurequelle für eine Salatmarinade zu verwenden, ist genial – besonders, weil sie gleichzeitig eine leichte Süße und diese angenehm gelartige Textur mitbringen. Ganz ohne Zuckerzusatz, aber voller Geschmack und Vitalstoffe – perfekt! Deine Salatkombination ist nicht nur gesund, sondern auch ein echtes Geschmackserlebnis. Und dass du so viel frischen Pflücksalat aus dem Garten hast, ist ein Geschenk!“
Seit Anfang Juli esse ich nun auch bereits die ersten köstlichen süß-säuerlichen Äpfel der Sorte „Aldingers George Cave“, von welchen ich auch bereits einige zu verkaufen habe. Im Laufe der nächsten Wochen und Monate steigt die Sorten- und Obstartenvielfalt, wie auch die Qualität der Früchte laufend an. Die Haupternte erstreckt sich von Ende Juli bis September.
In meinem urigen Erdkeller lagern Ende Juli bereits zahlreiche Steigen herrlich aromatische Äpfel, die auf dankbare Abnehmer warten. Alleine heute durfte ich über 60 kg schöne Äpfel ernten – den Großteil davon habe ich gepflückt – diese verkaufe ich um 2 € je Kilo – schönes Fallobst um 1 € je Kilo.
Meine frühesten vier Sorten sind folgende:
Julia (saftig-süß-aromatisch, leichte Säure),
Weißer Klarapfel (mildsäuerlich)
Aldingers George Cave (aromatisch, süß-säuerlich)
Schöner aus Bath (säuerlich-aromatisch)
Im August folgen dann verschiedene Spätsommeräpfel wie z.B. Grafensteiner, Piros, Jamba...
Eine Kundin hat mir zu den Äpfeln folgendes Feedback geschrieben:
"Wow!! Der Julia Apfel ist was besonderes! Supersaftig gut gegen Durst und das rosa Fruchtfleisch!!"
Bei den aktuell eher niedrigen Temperaturen kann ich die Äpfel grundsätzlich auch zum Versand anbieten.
"Hallo Andreas, alle Achtung, was Du Dir da aufgebaut hast. Hab Deine Unterlagen gelesen.Alles Gute für Dich, ich bestell bald wieder, Deine Äpfel schmecken herrlich...ein TraumLg. Birgit"
Aldinger(s) George Cave - Sortenporträt
Der Ursprung der Sorte liegt in England. Es handelt sich wahrscheinlich um einen Sämling von Cox Orange, der 1923 vom Züchter George Cave erstmals beschrieben wurde. Die Baumschule Aldinger brachte die Sorte in den 1960er Jahren nach Deutschland und verkaufte sie als Aldinger(s) George Cave.
Es handelt sich um einen sehr guten Frühapfel mit mittelgroßen, rot gestreiften Früchten. Das Fruchtfleisch ist gelbweiß, feinzellig, saftig, angenehm süßsäuerlich, aromatisch. Er kann 3-4 Wochen gelagert werden und zeichnet sich durch einen reichen, regelmäßigen Ertrag aus. Er ist sehr widerstandsfähig und weist ein mittelstarkes Wachstum auf.
Ab August biete ich meine Obstsortenvielfalt auch in einem Geschenkkarton an, wie hier näher ersichtlich ist: https://gesundesleben.online/index.php/aktuelles/188-verkaufe-obstsortenvielfalt-in-geschenkkartons
Ab September kann ich eine große Menge an Weintrauben verschiedener alter Sorten und Farben zum Verkauf anbieten.
Vom hohen gesundheitlichen Wert natürlich gewachsener Äpfel alter Sorten habe ich hier einen umfangreichen Beitrag verfasst: https://gesundesleben.online/index.php/sonstige-dokumente-3/136-gesundes-leben-news-juli-2020#Apfel
Mich verwundert es immer wieder, dass zu mir Leute kommen, die dann bloß nur ein paar Kilo Äpfel kaufen - ich selber esse dagegen immer über 1 Kilo als Vorspeise - das tut mir sehr gut!
Verschiedene epidemiologische Studien bringen Äpfel mit vielen gesundheitlichen Vorteilen in Verbindung. Es ergaben sich Hinweise darauf, dass der Verzehr von Äpfeln das Risiko für die Entstehung von Krebs, Asthma, Diabetes und Herz-Kreislauferkrankungen verringert.
Früchte wie Äpfel, Birnen, Quitten, Aprikosen, Johannisbeeren und Stachelbeeren haben zudem einen hohen Pektingehalt. Diese können einen schützenden Film über gereizte Magen-Darm-Schleimhäute legen und so bei Magen- und Darmproblemen die Heilung unterstützen. Außerdem ist Pektin eine der Leibspeisen der guten Bakterien in unserer Darmflora – geht es ihnen gut, profitiert nicht nur die Verdauung, sondern das Immunsystem und das gesamte Wohlbefinden. Der Ballaststoff Pektin hält auch den Blutzuckerspiegel konstant und dämpft somit unser Hungergefühl. Pektine können zudem Schwermetalle im Körper binden. Da Pektine Gallensäuren binden können und auf diese Weise deren Aufnahme aus dem Darm behindern, wirken sie cholesterinsenkend. Die darmpflegenden Pektine sitzen in den Zellen des Fruchtfleisches und der Schale – demnach sind sie in Fruchtsäften nicht enthalten!
Bei Interesse an meinem Obst gerne jederzeit anrufen: 0650/4903399
Ausführliche Infos zu meiner vielfältigen Obsternte des Vorjahres sind hier zu finden:
https://gesundesleben.online/index.php/sonstige-dokumente-3/190-gesundes-leben-news-sommer-herbst-2024
Reiche Marillenernte
Mittlerweile wachsen auch in meiner eigenen Wildobsthecke sehr schöne Waldbrombeerranken, die köstliche Waldbrombeeren tragen. Gemeinsam mit der Waldrebe nutzen sie hier die Vertikalschicht für einen zusätzlichen Fruchtertrag , reicherem Blütenangebot und dichterem Bewuchs.
Eine Wildobsthecke ist sehr wertvoll für die Ökologie, wie hier berichtet:.
Meine Schweizer Waldbrombeere fruchtet bereits ein paar Wochen früher ab Mitte Juli mit etwas größeren Früchten - diese biete ich auch zum Verkauf an - Früchte wie auch Pflanzen.
Beeren aus dem Ausland importiert: Süße Früchte – Bittere Wahrheiten | SWR Doku
Einfach schrecklich die Folgen vom Beerenboom - die Beeren werden vorwiegend in trockenen und heißen Ländern kultiviert, obwohl sie in kälteren Länder ebenso wachsen würden - aber hier sind die Lohnkosten zu hoch...
Die besten und gesündesten Beeren pflückt man ohnehin im eigenen Garten oder wildwachsend im Wald etc.
https://www.youtube.com/watch?v=apWHfraGbN0
In meinem Garten können auch gerne verschiedene Beeren wie Ribisel, Jostabeeren, Japanische Weinbeeren, Brombeeren, Weintrauben... geerntet werden.
In Linz gäbe es z.B. auch den Beerenberg mit sehr vielen Heidelbeeren, welche die da kultivieren: https://www.beerenberg.at/


