Newsletter 7/2021
Gesundes Leben
Montag, 07. Oktober 2024 |
Newsletter |
Ausgabe: 2021 / 7 |
Hallo Besucher,Der Herr Jesus ist der Weinstock, wir sind die Reben, der Vater ist der Weingärtner. So sagt es unser Herr in Johannes 15. Die Jünger hatten damals wahrscheinlich kein Problem damit, den Vergleich zu verstehen. Erstens kannten sie das Bild schon aus dem Alten Testament und zweitens hatten viele Juden ihre eigenen Weinstöcke. Für uns heute sind ein paar Informationen und Erklärungen zum besseren Verständnis sicher hilfreich.
Für Sein Handeln mit Israel benutzt Gott das Bild eines Weingärtners und seines Weinbergs. Gott hatte sich Israel als Weinstock aus Ägypten gezogen. Einige Details dazu berichten Psalm 80,9–18 und Jesaja 5,1–7: Er grub den Weinberg um und befreite ihn von Steinen. Dann pflanzte Er seinen Weinstock und beschnitt und pflegte ihn. Es gab nichts, was Er nicht für seinen Weinstock getan hätte. Er machte ihm Raum und stärkte ihn, sodass er sich (unter David und Salomo) vom Meer (Mittelmeer) bis zum Strom (Euphrat) ausbreiten konnte. Dann wartete Er darauf, dass der Weinstock Trauben brächte, aber er brachte nur schlechte Beeren. Seine angebliche Frucht war für Gott ungenießbar. Gott sah sich daher nach viel Geduld, Warnungen und Zuwendungsarbeit ernötigt, die Mauer, die Er zum Schutz des Weinbergs errichtet hatte, niederzureißen und den Weinstock berupfen und zertreten zu lassen. Israel wurde von den Nationen zertreten. Gott hat sich daraufhin einen „Menschensohn“ – Jesus Christus – als neuen Weinstock gestärkt, wie schon Psalm 80,18 angekündigt hatte. Der Herr Jesus ist der „wahre Weinstock“ (Joh 15,1) und bringt Gott die Frucht, die Er bei Israel vergeblich gesucht hatte. Die Frucht eines Weinstocks hängt bekanntlich nicht direkt am Weinstock oder Stamm, sondern an den Reben. Das ist auch in dem Bild des „wahren Weinstocks“ so. Die Frucht wird an den Reben gesucht. Und diese sind ein Bild von uns. Denn Johannes 15 sagt, dass wir die Reben sind. Alle Menschen, die in Verbindung mit Christus stehen (auch wenn es nur eine äußerliche Beziehung ist, dem Namen und Bekenntnis nach, weil sie sich Christen nennen), sind Reben am Weinstock. Der Weingärtner (Gott, der Vater) möchte Frucht an den Reben sehen, denn dafür hat Er den Weinstock ja gepflanzt. Er bemüht sich daher um die Reben, damit sie viel Frucht bringen. Wir können davon ausgehen, dass Er dabei die gleiche Sorgfalt an den Tag legt wie damals bei Israel. Zum besseren Verständnis für die Arbeit des göttlichen Weingärtners sollen kurze Einblicke in den Weinbau helfen. Ähnlich wie Gott der Vater sich um seine Kinder bemüht, damit sie viel gute Frucht bringen, so sind auch wir Gärtner und Landwirte ganzjährig darum bemüht, damit unsere Weinstöcke, unsere Obstbäume, Beerensträucher und all die einjährigen Pflanzen viel gute und gesunde Frucht zum Genuss bringen. Im Frühjahr und Spätsommer gibt es viel Arbeit beim fachgerechten Schnitt, um größere und schönere Früchte ernten zu können. Während der Vegetationszeit mähen und mulchen wir den möglichst vielfältigen Unterbewuchs am besten 2 Mal jährlich, damit dieser nicht in zu starker Nährstoff- und Wasserkonkurrenz zu den Fruchtgehölzen tritt und der Garten begehbar und schön bleibt. Seit Mitte Juli haben wir hierzulande zwar mehr als reichlich Niederschlag von über 240 l/m² bis Ende des Monats. Die Herausforderung besteht nun vielmehr darin, dass der Boden durch eine natürliche Bedeckung gut aufnahmefähig ist und es so zu keiner Staunässe bzw. Verschlämmung kommt, wie es bei zahlreichen konventionell bewirtschafteten Äckern zu sehen ist. Die Unwetter haben in den letzten Wochen auch so manche Obstbäume in Schieflage gebracht oder teilweise ganz entwurzelt bzw. abgebrochen. Insbesondere schiefstehende Bäume sollten möglichst bald in fachgerechter Weise wieder in aufrechter Stellung gebracht werden, damit diese die Schieflage nicht als Normalzustand ansehen und sich so fest verwurzeln. Ich denke jeder von uns ist erfreut, wenn wir Dank der richtigen Pflege im Sommer nach einer guten Erdbeer- und Kirschernte auch reichlich Himbeeren, Stachelbeeren, Brombeeren, japanische Weinbeeren, Äpfel, Birnen, Kriecherl, Mirabellen, Pflaumen, wie auch Tomaten, Gurken etc. ernten und genießen dürfen. So freut sich auch Gott, wenn wir viel Frucht bringen. Was ist für Ihn Frucht? Woran hat Er seine besondere Freude? An Christus. Deshalb wünscht Er, dass in unserem Leben etwas von den schönen Eigenschaften des Herrn Jesus zu sehen ist. Wie die Weintraube aus vielen Beeren besteht, so kann auch die Frucht für Gott aus vielen kleinen Dingen zusammengesetzt sein. „Die Frucht des Geistes aber ist: Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Gütigkeit, Treue, Sanftmut, Enthaltsamkeit“ (Gal 5,22). Hinter jede „Beere“ dieser Frucht könnte man Begebenheiten aus dem Leben des Herrn Jesus schreiben, bei denen sich diese Frucht vollkommen zeigte. Wann wird sie in unserem Leben sichtbar? Wenn wir in Ihm bleiben und Er in uns. Wenn wir uns mit Ihm beschäftigen und seine Herrlichkeit anschauen, werden wir nach und nach in sein Bild verwandelt, d.h. Ihm ähnlicher (vgl. 2. Kor 3,18). Dadurch wird der Vater verherrlicht und wir werden von unserer Umgebung als Jünger des Herrn Jesus erkannt (Joh 15,8). Wenn wir dem Herrn Jesus ähnlich sind, ist das (auch ohne Worte) ein gewaltiges Zeugnis für Ihn. Ist das dann unser Verdienst? Nein, denn wie die Rebe nicht aus sich selbst heraus Frucht bringen kann, können auch wir ohne Ihn nichts tun. Oft dürfen wir viel mehr Früchte ernten, welche wir essen können. Damit nichts verdirbt gilt es diese auf unterschiedlicher Art und Weise haltbar zu machen, wie etwa mittels Einkochen, Dörren, Einfrieren oder auch der Fermentation durch Milchsäuregärung, welche die einzige Konservierungsmethode ist, bei welcher das Fertigprodukt wertvoller ist als das Ausgangsprodukt! Zu diesem Thema werde ich in den nächsten Tagen einen umfangreichen Beitrag fertigstelllen, welchen ich bis Mitte August unter der Rubrik „Aktuelles“ auf meiner Homepage veröffentlichen werde. Insbesondere Gurken, Inkagurken und Kriecherl schmecken mir auf diese Weise haltbar gemacht sehr gut und ist eine sehr gesunde Nahrung für den Darm. In der Bibel ist in Matthäus 5,13 beschrieben, dass Jünger Jesu eine wichtige Funktion in dieser Welt haben – sie sind das Salz der Erde. Frische Früchte, Gemüse und andere Speisen werden oft mit Salz haltbar gemacht (z.B. Milchsäuregärung), damit nichts verfault und vergammelt. Salz kann zwar das, was bereits verdorben ist, nicht wiederherstellen, aber das, was noch gut ist, in diesem Zustand erhalten. „Salz“ stellt somit das erhaltende Prinzip dar, das Verderben oder Fäule entgegenwirkt. Und genau als solcher soll der Jünger in einer Welt leben, in der das Verderben und die Fäulnis der Unmoral und Ungerechtigkeit sich immer weiter ausbreitet. Wenn wir uns den natürlichen Prozess der Konservierung durch Salz anschauen, dann sehen wir, dass Verderben und Fäulnis nur deshalb aufgehalten werden kann, weil das Salz eine Kraft hat, die dem entgegenwirkt. Diese Kraft werden auch wir haben, wenn wir in Gottesfurcht und in Gemeinschaft mit Gott leben und unser Leben durch praktische Heiligkeit und Gerechtigkeit gekennzeichnet ist. Ich denke, dass es vor allem unser ganzes Verhalten ist, das die Menschen um uns sehen können, das diese Auswirkungen hat. Unser Leben, wenn es nach den Gedanken Gottes ist, ist eine Ansprache an die Menschen um uns herum. Es zeigt ihnen, wie ein Leben nach Gottes Gedanken sein soll und verurteilt auch gleichzeitig jedes Verhalten, das nicht nach den Gedanken Gottes ist. Dazu braucht es gar nicht unbedingt große Worte. Hier weiterlesen. Im aktuellen Gesundes-Leben-News findest du einige Beiträge rund um meine Ernte aus dem Garten und deren gesunden Zubereitung und Konservierung, wie auch dem richtigen Umgang mit dem vielen Niederschlag. Sehr dankbar bin ich für die starke Verbesserung meiner Blutwerte dank der reichen frischen Ernte aus dem Garten. Ich wünsche auch Dir lieber Leser viel fruchtbringenden Gewinn beim Lesen vom Gesunden-Leben-News, wie auch Genuss an der hoffentlich ebenso reichen Ernte der großen Vielfalt an frischem Obst und Gemüse im August und viel Gelingen bei der Konservierung der Ernteüberschüsse. Wenn du keine ausgiebige eigene Ernte hast, dann gebe ich sehr gerne vom Ernteüberschuss meiner sehr aromatischen Äpfel und Kriecherl einiges ab. Gefällt Dir dieser Newsletter? Bei Bejahung freue ich mich, wenn Du ihn an deine Freunde und Bekannte weiterleitest - freue mich ebenso auf zahlreiche Feedbacks. Hast Du den Wunsch, dass ich in den nächsten Ausgaben über ein bestimmtes Thema berichte? - dann lass es mich wissen! |
Herzliche Grüße, Andreas |
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Gesundes Leben News – Juli 2021Natürliches Leben im Einklang mit Gottes Schöpfung Dieser Beitrag ist hier auch als übersichtliche 16-seitige PDF mit vielen Fotos online - Mehr Fotos findest du jeweils bei den einzelnen Artikeln auf Facebook und hier im Anschluss. Für dieses Gesundes-Leben-News habe ich eine sehr umfangreiche Einleitung im dazugehörigem Newsletter geschrieben. Inhaltsverzeichnis:
Artischocken – Alles über Anbau, Gesundheitswert und Zubereitung Bereits seit dem Jahr 2006 kultiviere ich erfolgreich Artischocken in meinen Gemüsegärten, welche ich auch meist über 2 Winter bringe. Ich liebe dieses mehrjährige, sehr feine Permakultur-gemüse, welches nur einmal angepflanzt, ein paar Jahre hinweg frühsommerlichen Ertrag schenkt. Die Ernte der Blütenköpfe erstreckt sich von Juni bis in den Herbst hinein. Ich schätze deren feinen Geschmack sehr in verschiedenen Gerichten, wie z.B. meiner Gemüse-pizza, Polentaauflauf oder einfach gemeinsam mit anderem Gemüse zur Goldhirse. Weiterlesen |
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KontaktAndreas König – Hilbern 23, A-4521 SchiedlbergTelefon: 0650/490 33 99 Email: info@gesundesleben.online Internet: http://gesundesleben.online Facebook: https://www.facebook.com/Sortenraritaeten/ |
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