Unsere Schneeglöckchen vor der Haustüre unter dem alten Walnussbaum blühen als verlässlicher Frühjahrsbote schon seit vielen Wochen und breiten sich Jahr für Jahr stark aus, da sie hier genügend Wasser vom Gemüsewaschen beim benachbarten Brunnen abbekommen. Jährlich grabe ich davon im Herbst auch einige Zwiebeln aus, um sie in meinem großen Obstsortengarten anzusiedeln, damit es auch hier in einigen Jahren wunderschön blüht.
Das Wetter tut sich derweil aber ziemlich schwer auf Frühling einzustellen, sondern schwankt seit Februar stark zwischen Winter- und Frühlingstemperaturen. Ende März war es sogar bereits frühsommerlich warm, um nun nach dem Osterwochenende wieder auf winterliches Wetter umzuschwenken.
Für den Garten ist solch ein langsamer Frühlingsbeginn jedenfalls von gewissem Vorteil - schließlich ist es viel besser, wenn es jetzt friert und schneit als dann während der Obstbaumblüte, wenn die ersten Spargelstangen kommen und das Gemüse auf den Beeten wächst.
Sehr dankbar bin ich, dass angesichts der angesagten Fröste in den kommenden Tagen meine Obstbäume wie Marille, Pfirsich, Mandel und Kriecherl erst sehr vereinzelt blühen, damit ich nicht wieder wie im Vorjahr einen Totalausfall habe. Die Baumschule Schreiber hat zum Thema „Frostschäden“ bereits viele informative Youtube-Videos gedreht.
Für die Jungpflanzenanzucht im Frühbeet/Gewächshaus stellt dieses wechselhafte Wetter eine gewisse Herausforderung dar, da man immer wieder zusätzlich isolieren muss bzw. die Pflanzen immer wieder ins Haus müssen. Für die Naturlagerräume des noch immer reichlich eingelagerten Wurzelgemüses und Äpfel ist dieses Wetter ein Segen, da sich diese Keller und Räume immer wieder gut abkühlen lassen.
Sehr oft ist das Wetter gegenteilig zum Vorjahreswetter - demnach dürfte auch der April eher wechselhaft werden, aber dafür der Mai und Juni bereits frühsommerlich warm bis heiß
Jedenfalls beginnt in den nächsten Tagen nach dieser Kältewelle die Hauptsaison im Gemüsegarten, bei welcher nun praktisch fast alles an Gemüse gesät und gepflanzt werden kann – allerdings bekommen wir zum kommenden Neumond Mitte April wahrscheinlich eine erneute kleine Kältewelle.
Dieses herrlich sonnig-warme-windstille Wetter in der letzten Märzwoche habe ich vorwiegend dafür genutzt, um auf zahlreichen Obstbäumen per Kopulation bessere/edlere Sorten zu veredlen. Ich habe dabei insbesondere auf wildgewachsenen Kriecherlbäume Marillen oder Pflaumen kopuliert und auf Bäumen mit weniger schmackhaften Obstsorten bessere Sorten kopuliert. Auch mit den emporwachsenden Unterlagen von abgestorbenen Obstbäumen lässt sich so auf sehr einfache Art und Weise ein neuer Obstbaum mit der Lieblingssorte erziehen, von welchem man bereits nach 1-2 Jahren die ersten Früchte ernten kann.
Um im Sommer und Herbst gesundes Obst in einer sehr guten Qualität viele Jahre lang ernten zu können ist nicht nur die fachmännische Veredelung, der regelmäßige fachmännische Schnitt und die richtige Wundversorgung von hoher Bedeutung, sondern auch eine hohe Pflanzenvielfalt und ganzjährige Bodenbedeckung unter den Obstbäumen.
Durch einen vielfältigen Bewuchs unter den Obstbäumen wird das für uns unsichtbare Mikrobiom des Bodens wie Pilze und Bakterien gefördert, die sich insbesondere von den Wurzelausscheidungen der Pflanzen ernähren – jede Pflanze lockt sich so durch bestimmte Zuckerverbindungen die Bakterien an. Je vielfältiger die Pflanzengemeinschaften an Tiefwurzler, Flachwurzler und den verschiedenen Blattformen sind, desto vielfältiger ist auch das Bodenleben. Nähere Infos hierzu, wie auch zur Vermarktung alter Obstsorten findest du im
aktuellen „Gesundes-Leben-News“.
Aufgrund der EU- Pflanzenschutzverordnung (EU)2016/2031 dürfen Erwerbs-Landwirte, wie auch Haus- oder Hobbygärtnerinnen seit 14. Dezember 2020 ohne teurem Pflanzenpass kein Saatgut und Edelreiser mehr versenden – ansonsten drohen heftige Strafen. Dementsprechend werde ich meinen Saatgut- und Edelreiserversand per Ende April vorerst einstellen. Direktabholung ist natürlich weiterhin möglich.
Mit dankbarem Herzen darf ich in den letzten Tagen bereits täglich große Mengen an Wildgemüse wie Löwenzahn, Brennnessel und Klettenwurzel ernten, welche besonders wertvoll für die Entgiftung und Stärkung des Immunsystems sind – dazu schmecken sie insbesondere jung geerntet auch sehr köstlich.
Eine derartige Ernährung erachte ich auch als die beste Maßnahme zur gründlichen und natürlichen Darmreinigung. Dementsprechend hat mir in einem Interview beim Rohkost-Frühlings-Festival die Aussage von Dr. Sandra Weber besonders gut gefallen, dass die beste Darmsanierung und der Schlüssel zur Darmgesundheit eine naturbelassene, pflanzenbasierte ballaststoffreiche Ernährung ist.
Die für den Menschen wertvollen Inhaltsstoffe sind bei Wildgemüse im Vergleich zu konventionell angebauten Gemüsearten auch häufig um ein vielfaches höher und nicht selten haben sie auch sehr viele Heilwirkungen. Nähere Infos hierzu findest du im
aktuellen „Gesundes-Leben-News“.
Zu Beginn habe ich einen umfangreichen Beitrag über die so wertvolle Integration von Alten- und Waisenheimen verfasst. Abgeschlossen habe ich das 20-seitige „Gesundes-Leben-News“. mit der „Viva Mask“ – einer neuen, in Deutschland produzierten, schadstofffreien Gesichtsmaske.
Ich wünsche Dir lieber Gartenfreund viel Freude und Gelingen bei aller bevorstehenden Gartenarbeit, sowie beste Genesung und Gesundheit Dank einer hoffentlich ebenso reichen Ernte von Wildgemüse im April!
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