Newsletter 10/2021

Gesundes Leben


Donnerstag, 25. April 2024

Newsletter

Ausgabe: 2021 / 10

Hallo Besucher,

Als Trost für den verregneten Sommer werden wir nun mit herrlich-sonnigen Herbsttagen beschenkt. Am ersten Samstagmorgen des Novembers hatten wir den ersten deutlichen Morgenfrost aufgrund des klaren Himmels.

Im bunten Herbstlaub sind so manche Wildobsthecken und Laubbäume derzeit besonders schön anzusehen. Von deren hohen ökologischen Wert für eine intakte Nützlingswelt habe ich im Vorjahr einen Beitrag verfasst.

Im Herbst wird es kälter und das Sonnenlicht wird weniger. In dieser Zeit verlagern Laubbäume die Nährstoffe aus den Blättern in den Stamm, die Äste und die Knospen. Im Laufe des Herbstes verfärben sich die Blätter und werden abgeworfen. Der Farbstoff, der für das Grün der Blätter verantwortlich ist, ist das sog. Chlorophyll. Es enthält sehr viel Stickstoff, das zu den wichtigsten Nährelementen der Pflanze gehört. Im Herbst beginnt der Baum das Chlorophyll abzubauen und einzulagern. Nun kommen andere Farben zum Vorschein – die gelblichen und rötlichen Carotine. 

Aus mehreren Gründen sollte das Laub, wenn möglich, am Boden liegen bleiben:  Laub ist der beste natürliche Dünger, den ein Gartenbesitzer sich wünschen kann. Darüber hinaus dient dieses Laub als Unterschlupf und Nahrung für viele Insekten. Zudem kann das Falllaub verschiedener Laubbäume auch sehr hübsch aussehen. Laub kann auch als Frostschutz und Mulchmaterial für Pflanzen Verwendung finden.

Mit dem Laubfall beginnt auch die beste Pflanzzeit für wurzelnackte Bäume und Sträucher, von welchen ich auch in diesem Jahr wieder einige pflanzen werde. Wie ich dabei vorgehe, habe ich hier und hier beschrieben. 
 
In früheren Jahren, bevor ich auf über 2 Hektar einen sehr vielfältigen Permakultur-Obstsortengarten anpflanzte, waren für mich die Monate von November – März eine eher arbeitsarme Zeit im Garten. So verbrachte ich diese Zeit meist mit Joggen, Radfahren und Spazierengehen, um Bewegung in der Natur zu haben. Da ich diese Zeit aber lieber für einen höheren Nutzen investieren wollte, habe ich meinen Obst- und Gemüsegarten stark vergrößert. Dadurch habe ich bei vielen Kulturen zwar viel mehr, als wir selber essen können, aber leider auch kaum noch Zeit, um z.B. mal einfach in den Wald zu gehen. In meinem großen Garten kann ich nun Interessierten anbieten aktiv an einem zukunftsweisenden großen Projekt mitzuwirken. Als Dank kann ich laufend vielfältiges Obst, Gemüse, selbstgebackenes Vollkornsauerteigbrot, Saatgut, Pflanzen und vieles mehr weitergeben.

Jetzt im November habe ich noch viel Arbeit mit dem Mulchen der vielen Obstbäume – die Gemüseäcker und –beete habe ich bereits Großteils gemulcht. Sehr dankbar bin ich dafür gerade jetzt zur perfekten Zeit solch große Mengen an Mulchmaterial zur Verfügung zu haben. Dies gilt es auch zu nutzen, um für ein eher trockenes Jahr gut vorbereitet zu sein. Die Gemüsebeete und Bäume haben so auch die perfekte schützende Winterdecke, unter welcher zahlreiche Insekten und Mikroorganismen ein wahres Paradies vorfinden. Dank dieser Lebendverbauung darf ich mich im kommenden Jahr auf eine sehr feinkrümelige Humuserde freuen, ohne viel Arbeit mit der Beetlockerung zu haben.

Im aktuellen „Gesundes-Leben-News“ findest du ausführlichere Infos rund ums Mulchen, wie auch der reichen Ernte aus meinem großen Permakulturgarten.

15 Garten-Aufgaben, die du vor dem Winter erledigen solltest, erfährst du im aktuellen Video der „Wurzelwerk-Marie“. 

Im Winter trinke ich liebend gerne Vitamin C-reichen Hagebuttentee. Für die Ernte der Hagebutten ist nun die perfekte Zeit, wie ich finde. Jetzt sind sie richtig gut ausgereift – je länger sie reifen können, desto höher steigt der Vitamin C-Gehalt. Nun sind neben den harten Hagebutten auch schon einige Weiche dabei, welche ich liebend gerne pur esse wie sie sind - sehr köstlich und gesund! Dank des sonnigen Wetters im Herbst ist die Qualität der Hagebutten heuer besonders gut. Von der Hagebutte habe ich vor 2 Jahren einen Beitrag verfasst.

Gegen Anfang November hat auch  der Szechuanpfeffer die optimale Erntereife seiner sehr aromatisch duftenden Pfefferfrüchte  erreicht– sie lösen sich nun sehr leicht vom strauchartig wachsenden dornigen Baum,

Ich wünsche auch Dir lieber Leser viel fruchtbringenden Gewinn beim Lesen des Gesunden-Leben-News, wie auch eine hoffentlich ebenso reiche Ernte an gesundem Obst und Gemüse.

Gefällt Dir dieser Newsletter? Bei Bejahung freue ich mich, wenn Du ihn an deine Freunde und Bekannte weiterleitest - freue mich ebenso auf zahlreiche Feedbacks. Hast Du den Wunsch, dass ich in den nächsten Ausgaben über ein bestimmtes Thema berichte? - dann lass es mich wissen!

Herzliche Grüße,

Andreas


Gottes Wort für Dich






Gesundes Leben News – Oktober 2021

Natürliches Leben im Einklang mit Gottes Schöpfung

Dieser Beitrag ist hier auch als übersichtliche 20-seitige PDF mit vielen Fotos online - Mehr Fotos findest du jeweils bei den einzelnen Artikeln auf Facebook und hier im Anschluss. 

Für dieses Gesundes-Leben-News habe ich eineentsprechende Einleitung im dazugehörigem Newsletter geschrieben.

Inhaltsverzeichnis:

 

Reiche Erdapfelernte bester Qualität

K1024 DSC08462So schön kann die Erdapfelernte sein!  Ende September habe ich gemeinsam mit der Maggie aus Linz mit der Erdapfelernte begonnen – ihr Hund war auch mit dabei. Zu zweit geht die Erdapfelernte besonders gut – ich habe gegraben und sie hat die Kartoffeln geklaubt. Sie stellte sich dabei sehr geschickt an – man merkte, dass sie diese Arbeit, auch in ihrer Kindheit, bereits gemacht hatte. Währenddessen hat sie mir von ihren Reisen in der ganzen Welt erzählt, wobei es ihr kurioserweise in der Sahara am besten gefiel.

In diesem Jahr sind meine Erdapfelbeete, auch noch im Herbst, nach dem Absterben der Erdapfelpflanze, besonders bunt. Selbst unter der herrlich blühenden Kapuzinerkresse befinden sich noch Erdäpfel für die Ernte. Bei der Ernte habe ich zuerst die Kapuzinerkresse ausgerissen, von welcher ich die ausgereiften Samen zum Trocknen auflegte.

Auch auf den hinteren, abgeernteten Beeten hat es wunderschön geblüht. Hier wuchs der gemeine Hohlzahn, dessen Blüten zahlreiche Hummeln und Bienen anlockte. Dieser hat sich ganz von alleine hier angesiedelt. Auf der rechten Seite wuchsen Erdäpfel in einem etwas größeren Abstand – dazwischen habe ich eine Gründüngungsmischung gesät. Von dieser habe ich bereits im Sommer einen Großteil zum Mulchen verwendet. Auch jetzt, Mitte Oktober, blühte sie noch. Der große Vorteil von diesem Bewuchs ist, neben dem optischen Effekt und als Nektarspender für Bienen, insbesondere die Gesundung des Bodens infolge der Bewurzelung und Bodenbedeckung. Diese Pflanzen entziehen dem Boden auch eine gewisse Menge an Wasser, was insbesonders im regenreichen August von großem Vorteil war, damit die Erdäpfel nicht zu feucht liegen und dadurch zur Fäulnis neigen.

In den Vorjahren wuchs aufgrund des verdichteten Bodens vorwiegend weißer Gänsefuß (gemeine Melde) zwischen den Erdapfelpflanzen. Da ich hier, nun mittlerweile dank laufender Kompostgaben und Mulchens, einen herrlich krümeligen Boden habe, sind die Bodenverdichtungsanzeigerpflanzen ausgeblieben.

Heuer bin ich mit der Erdapfelernte erstmals wirklich zufrieden. Ich durfte sehr schöne große Knollen ohne Mäusefraßstellen ernten. Im Vorjahr war die Ernte auch ganz akzeptabel, allerdings waren die Erdäpfel sehr klein und der Boden war nicht gerade sehr schön locker-krümelig, wodurch die Ernte zusätzlich erschwert war. In den Vorjahren hatte ich leider so viele Mäuse, die mir wohl fast die Hälfte der Ernte weggefressen haben, wie es mir vorkam.


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Kontakt

Andreas König – Hilbern 23, A-4521 Schiedlberg
Telefon: 0650/490 33 99
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